13-jähriger bei Explosion verletzt

Dem bei einer Explosion schwer an der Hand verletzten 13-Jährigen geht es etwas besser als zunächst vermutet. Dauerhafte Beeinträchtigungen sind laut Polizei allerdings nicht auszuschließen.

Willich. Zurzeit wird der Junge in einer chirurgischen Fachklinik versorgt. Er hatte bei einem Spaziergang am Rheinufer in Duisburg-Mündelheim einen kleinen zylinderförmigen Metallkörper, aus dem zwei Drähte herausragten, gefunden und mit nach Hause genommen. Als er ihn in seinem Kinderzimmer an der Krefelder Straße an eine 4,5-Volt-Batterie angeschlossen hatte, war der Gegenstand explodiert. Werner Prosch, Chef des Willicher Kommissariats (Foto), leitet die Untersuchungen. Sprengstoffexperten versuchen herauszufinden, was das für eine Konstruktion gewesen ist. Erkenntnisse werden jedoch nicht in den nächsten Tagen erwartet. Die Polizei schließt aber schon jetzt aus, dass eine Falle ausgelegt worden ist.