„Anstatt dass die Stadt Willich stolz darauf ist, so eine Hundeschule zu haben, nein: Man legt ihr immer und immer wieder Steine in den Weg. Ich hoffe, dass die Stadt sich einsichtig zeigt und sich das Ganze noch positiv für Nicole Breloer entwickelt“, kommentiert ein Online-Nutzer.

Es gibt eine Reihe weiterer Stellungnahmen, die in diese Richtung gehen. So heißt es an anderer Stelle: „Schade, dass hier vonseiten der Verwaltung nicht wahrgenommen wird, dass Frau Breloer mittlerweile eine gute Adresse und eine Bereicherung für Willich ist.“ Und auch das Arbeitsplatz-Argument klingt immer wieder durch. „Wer bezahlt denn die verlorenen Arbeitsplätze?“, wird gefragt. Immer mehr Kosten, die entstünden, würden auf die Bürger umgelegt werden.

Ähnlich gelagert ist die Kritik eines weiteren Online-Kommentars: „Wenn jetzt die Nachbargemeinden ein wenig auf Zack sind, werben sie die Hundeschule/-pension einfach ab. Standorte gibt es in der Nähe, aber auf anderem Stadtgebiet mit Sicherheit genug. Kürzlich wurde noch in Willich gejammert, warum so viele Steuerzahlungen ausbleiben.“ Aber es gibt auch die gegenteiligen Argumente: „Es gibt laut Artikel einen Flächennutzungsplan und eine Baugenehmigung von 2005. Gegen beides wurde offenbar verstoßen“, begrünte Ausgleichsflächen seien nicht, wie vorgeschrieben, angelegt worden.

In Richtung Sonderregelungen argumentiert ein weiterer „User“: „Wenn die Stadt hier Kompromisse eingeht, wird das sicherlich Konsequenzen haben, weil sich dann viele andere ebenfalls um einen Sonderstatus kümmern werden und bei der Stadt um Nachsicht bitten.“

Eifrig diskutiert wird aber auch, ob von der Hundeschule und -pension eine Lärmbelästigung ausgeht. Dies hatte eine Schreiberin angegeben, es wird von anderen stark bezweifelt. Zwischen den nächsten Anwohnern und der Hundeschule lägen 500 Meter. Und die Autobahn 44 sei eine Lärmquelle, die jedes Hundegebell sicher übertöne.