Neuer König der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Frank Moos schießt in Vorst den Vogel ab

Tönisvorst · Mit dem 255. Schuss holte Frank Moos den letzten Rest des Vogels herunter. Damit ist er nun Nachfolger von Jubiläumskönig Christoph Seidel.

Es war ein spannender Wettkampf auf der Gerkeswiese. Zum Schluss setzte sich Frank Moos durch.

Foto: Norbert Prümen

. (barni) „Viel Glück beim Schießen“, wünschte Bürgermeister Uwe Leuchtenberg (SPD) am Samstagnachmittag auf dem Festplatz Gerkeswiese. Die Landtagsabgeordnete Britta Oellers (CDU) erinnerte daran, dass fünf Jahre vergangen sind, seit zum letzten Mal ein König in Vorst ausgeschossen worden war. Ulrike Schmitz und Katharina Knappe vom St.-Godehard-Gemeindevorstand mahnten, „Freude aufzubringen für den Erfolg der anderen“, und gemeinsam betete man ein Vaterunser.

Von da an sollte es noch gut zwei Stunden dauern, bis der Vogel endlich fiel: Mit dem 255. Schuss stand fest, dass der neue Schützenkönig der Vorster St. Sebastianer Frank Moos heißt. Alle freuten sich, und die Fans riefen „Moosi, Moosi“.

Das komplette Königshaus wurde sehr schnell gebildet und auf der Bühne vorgestellt. Der Meldereiter Manuel Krienen hatte blitzschnell und hoch zu Ross die frohe Botschaft der künftigen Königin Sreffi auf dem Dommesweg überbracht. Während der künftige König ein Bad in der Menge nahm, von Schultern und Händen getragen wurde und sein Glück kaum fassen konnte, standen auch schon Roland und Carina Teller auf der Bühne als eines der beiden Ministerpaare. Der zweite Minister, Philipp Dreyer, musste alleine auf die Bühne, seine Tanja war noch in Urlaub.

Bernd Heyer heißt der Königsoffizier. An seiner Seite: Ehefrau Monika. Heinrich Stieger übernimmt die Aufgabe des Fähnrichs. Schießmeister Bernd Mertens wurde als Hauptmann auserkoren; er wird gemeinsam mit Ehefrau Susanne auftreten. Der schnelle Reitersmann Manuel Krienen wird General, und Herbert Nilges wird Generalfeldmarschall. Er hatte vor acht Jahren den Königsvogel abgeschossen. Der Vogelschießen war bis zum Schluss keine One-Man-Show: Frank Moos hatte sich gegen seine beiden Mitbewerber Markus Helbig und Alexander Kupisch durchsetzen müssen. Den Vogel hatte Gregor Heidenfels gezimmert, für musikalische Unterhaltung sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst.