Unwetter setzt Straßen unter Wasser

Feuerwehr musste in Willich mehrfach ausrücken.

Willich. Heftige Starkregenschauer haben am Dienstagnachmittag unter anderem in Neersen für zum Teil überflutete Straßen gesorgt. Betroffen war dort die Virmondstraße. Auch auf der Autobahn 44 zwischen Willich-Münchheide und Neersen lief der Verkehr nur im Schritttempo. Hier waren stellenweise eine Sichtweiten von weniger als 20 Meter vorhanden.

Der Löschzug Neersen wurde zu einem Wassereinsatz auf den Weidenweg alarmiert. Unterstützung erhielt er zusätzlich vom Löschzug Schiefbahn. Der Bauhof der Stadt kümmerte sich derweil darum, dass die Gullideckel geöffnet wurden und so das Wasser abfließen konnte, damit die Straßen wieder passierbar wurden.

Kaum war der Löschzug Schiefbahn wieder im Gerätehaus eingerückt, kam die nächste Alarmierung. Die Drehleiter wurde durch den Rettungsdienst zur Straße Niederheide angefordert, um einen verletzten Patienten aus dem ersten Obergeschoss zu retten.

Aufgrund der momentanen Wettersituation (immer wieder Unwettergefahren durch Sturm, Hagel und Starkregen) gibt die Willicher Feuerwehr einige allgemeine Hinweise. Der Bürger könne bereits bei Ausgabe der entsprechenden Vorwarnungen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, also zum Beispiel lose Gegenstände (Schirme, Hüpfburgen, Blumenkübel) sichern oder ins Haus bringen.

Bei Regen und Sturm sollte man die Fenster schließen und die Rollläden herablassen. Tiere dürfen man nicht frei herum laufen lassen. Bei Überflutungsgefahr sollte man Tunnel meiden. Nach einem Unwetter sollte man das eigene Haus auf Schäden kontrollieren. „Und bedenken Sie, dass die Feuerwehr nicht alle Einsatzstellen gleichzeitig abarbeiten kann“, so Bernd Ihlenfeld, Pressesprecher des Löschzuges Schiefbahn. Red