Tönisvorst Viel Geld für Umbauten im Schulzentrum Corneliusfeld

Die Tönisvorster Politik muss steht vor hohen Investitionen, unter anderem für eine neue Beleuchtung.

Foto: Friedhelm Reimann

Tönisvorst. Im Schulzentrum Corneliusfeld und für die Mensa sollen in den Sommerferien die wichtigen Umgestaltungsarbeiten erfolgen. Die neue Mensa soll zu Schuljahresbeginn fertig ist. Fachbereichsleiter Marcus Beyer berichtete im Schulausschuss zu anstehenden Arbeiten.

Noch in diesem Jahr müsse im Schulzentrum neben kleineren Anstrich und Bodenerneuerungsarbeiten in der Dreifachturnhalle für rund 70 000 Euro ein sogenannter „Anprallschutz“ installiert werden. Mittel dafür stünden bereit. Es sei wohl zeitlich nicht zu schaffen, so Beyer weiter, dass in den Sommerferien im Schulzentrum die neue Beleuchtung mit moderner LED-Technik installiert werden könne. Wann dies erfolge, ließ Beyer offen. In den großen Ferien würden außerdem Estricharbeiten in der Katholischen Grundschule an der Schulstraße erfolgen.

Paul Birnbrich, Leiter des Michael-Ende-Gymnasiums, merkte an, dass der Eingangsbereich der Turnhalle und der Außenbereich, wo die Container stehen, überstrichen werden müssten. Dort seien viele Graffiti entstanden, die kein schönes Bild abgäbe. „Auch dadurch kann der Schulstandort Tönisvorst attraktiver gemacht werden“, so Birnbrich.

Thomas Kroschwald (CDU) fragte nach, ob noch Instandsetzungsarbeiten erforderlich seien, wenn nach den Sommerferien erstmals die achten Jahrgangsklassen in die Schule im Kirchenfeld einziehen. Beyer verneinte dies: „Wir haben dort erst vor etwa zwei Jahren für die Realschule renoviert.“

Lange wurde darüber diskutiert, ob überhaupt und in welchem Umfang eine neue Lehrküche im Schulzentrum erforderlich ist. Diese wird für den hauswirtschaftlichen Unterricht der Sekundarschüler benötigt. Dazu führte Marcus Beyer aus, dass diese Lehrküche in jetzigen Kunsträumen im Erdgeschoss entstehen soll. In der alten Cafeteria im Kellergeschoss wolle man dann die neuen Kunsträume unterbringen.

Allerdings dürfte dies ein finanzielles Problem werden. „Denn ohne die Kücheneinrichtung belaufen sich die Umgestaltungskosten schon auf rund 146 400 Euro“, meinte Beyer. Außerdem brauche man weitere rund 20 000 Euro für die neuen Kunsträume. Dazu Thomas Goßen: „Das ist ein Thema bei den künftigen Haushaltsberatungen, das brauchen wir heute nicht zu entscheiden.“

Beyer wies noch darauf hin, dass im Kirchenfeld eine „gut ausgestattete Lehrküche“ vorhanden sei. „Die Summen können wir doch gar nicht stemmen“ — Christa Voßdahls (SPD) hatte ihre Zweifel. Elisabeth Schwarz (Grüne) fragte: „Warum überhaupt eine zweite Küche, wenn wir im Kirchenfeld eine haben?“ Annette Stefan, kommissarische Leiterin der Sekundarschule, darauf: „Die Klassen fünf bis sieben werden in Hauswirtschaft unterrichtet und es ist schwierig, mit den jungen Schülern dann dauernd hin und her zu wechseln.“