Zweite Amtszeit im Blick Pakusch will es wieder schaffen

Willich · Seit der laufenden Legislaturperiode ist Christian Pakusch Bürgermeister von Willich. Der CDU-Mann wurde nun von seiner Partei für die Wahl im kommenden Jahr erneut als Kandidat für das Amt aufgestellt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Paul Schrömbges, Bürgermeister Christian Pakusch und Parteivorsitzender Guido Görtz (v.l.) gehen optimistisch in die Wahl.

CDU-Fraktionsvorsitzender Paul Schrömbges, Bürgermeister Christian Pakusch und Parteivorsitzender Guido Görtz (v.l.) gehen optimistisch in die Wahl.

Foto: CDU Willich

Wer Christian Pakusch in den vergangenen Jahren beobachtet hat, der hat einen Bürgermeister erlebt, der viel frischen Wind in Stadt und Verwaltung gebracht und immer ein offenes Ohr für Bürgerinnen und Bürger gehabt hat. Aber auch einen Würdenträger, der immer wieder von Reaktionen und Anfeindungen, die das Amt heute mit sich bringt, angefasst wirkte. Mehrfach spielte er mehr oder minder offen mit dem Gedanken, „ob ich mir das noch weiter antun will“, wie er es formuliert.

Insofern ist es durchaus eine Neuigkeit, dass die CDU Willich ihn nun erneut für die im Herbst 2025 stattfindende Kommunalwahl nominiert hat. Für die Parteispitze dürfte es ansonsten eine leichte Entscheidung gewesen sein. Der junge, äußerst kommunikative Bürgermeister ist beliebt bei den Bürgern und seinen rund 1000 Mitarbeitern in der Verwaltung. Das bestätigt auch der Parteivorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido Görtz.

Landtagsabgeordneter geht
von gutem Wahlergebnis aus

„In den knapp vier Jahren seiner Amtszeit ist klar geworden: Die Stadt Willich ist bei Christian Pakusch in guten Händen“, sagt er. Als Chef der Stadtverwaltung mit fast 1000 Beschäftigten habe Pakusch Führungsqualität und Entscheidungsfreude unter Beweis gestellt. Auch als erster Repräsentant einer Stadt mit mehr als 50 000 Einwohnern habe der 40-Jährige die in ihn gesetzten Erwartungen weit übertroffen. „Christian Pakusch ist bürgernah, kontaktfreudig und hat für die Menschen und die Vereine in seiner Stadt immer ein offenes Ohr“, fasst der CDU-Chef zusammen. Die einhellige Unterstützung von Partei und Fraktion beweise das Vertrauen, das der Bürgermeister in der CDU Willich genieße. „Wir sind zuversichtlich, mit Christian Pakusch als Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl im Herbst 2025 sehr gute Ergebnisse erreichen zu können“, betont er.

Unterstützung erhält er in dieser Einschätzung auch vom Fraktionsvorsitzenden Paul Schrömbges, der ergänzt: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister, Partei und Fraktion ist die Grundlage einer erfolgreichen Stadtpolitik, die vom Bürgermeister und der größten Ratsfraktion maßgeblich geprägt werden. Christian Pakusch verbindet Bodenständigkeit mit Dynamik. Gemeinsam stellen wir die Weichen für eine gute Zukunft der Stadt Willich.“

Pakusch selbst zeigt sich dankbar für die Rückendeckung seiner Partei. „Ich habe das Amt 2020 unter schwierigen Bedingungen angetreten. Corona-Pandemie, Energie- und Flüchtlingskrise, Krieg und Inflation haben mein Team und mich permanent vor große Herausforderungen gestellt. In Willich haben wir alle Krisen gut gemeistert und gleichzeitig damit begonnen, die Verwaltung zu modernisieren. Wir haben die Arbeitgebermarke gestärkt, Prozesse digitalisiert, den Bürgerservice ausgebaut“, sagt er.

Für die kommenden fünf Jahre will er den gesetzten Kurs fortsetzen, was auch Schrömbges unterstützt. „In Willich drehen sich jede Menge Kräne“, stellt der Fraktionschef fest und verweist auf die Neubauten von Kindertagesstätten und Vinhovenschule oder auf den Start des Gewerbegebiets Münchheide V. Allerdings blieben auch für die Zukunft noch wichtige Aufgaben. Auch Pakusch verspricht: „Es gibt genug Baustellen, bei denen ich dranbleiben werde. Dazu gehören die Katharinen-Höfe, der Neubau der Feuerwehr in Alt-Willich oder die Sanierung des Schwimmbads. Unseren erfolgreichen Weg möchte ich gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Willich weiter gehen.“

Ein wichtiges Thema seiner dann möglicherweise anstehenden zweiten Amtszeit könnte auch die notwendige Haushaltskonsolidierung sein. Allerdings sollten hier große Teile bereits im kommenden Haushaltsjahr 2025 und mithin noch in der laufenden Amtszeit, geschehen. Im traditionell sehr CDU-starken Willich dürfte seine Aussicht auf eine Wiederwahl durchaus gut sein. Gut möglich, dass er, wie bei seiner ersten Wahl, gleich im ersten Wahlgang die nötige absolute Mehrheit erreicht. Bei der vergangenen Europawahl war die CDU mit 37,4 Prozent klar stärkste Kraft.