Willich: Endgültig grünes Licht für die Weihnachts-Messen
In St. Katharina laufen die letzten Arbeiten. Die Kosten belaufen sich auf 650 000 Euro.
Willich. Am Donnerstag gab’s endgültig grünes Licht: In St. Katharina können wieder Gottesdienste gefeiert werden. Die Fliesen sind verlegt, Maler und Elektriker machten letzte Arbeiten. Die Christmette wird in St. Katharina ebenso stattfinden wie die Mozart-Krönungsmesse am 1. Weihnachtstag, 11.30 Uhr.
"Das wäre ja noch schöner, wenn die Willicher das Weihnachtsfest in der Schiefbahner St. Hubertus Kirche feiern müssen" - so lautete sicherlich so manches Stoßgebet. "Es hat Gott sei Dank noch geklappt", zogen Hermann-Josef Schmitz und Paul Schrömbges vom Kirchenvorstand Bilanz: Mehrkosten bei einigen Gewerken, wie Fliesen, Elektro und bei der Beschallung, aber einige kostengünstigere Arbeiten sorgten dafür, dass der Sanierungsetat von rund 650 000 Euro eingehalten wurde. Der einhellige Kommentar: "Architekt Gregor Dewey und sein Team haben eine hervorragende Bauleitung gemacht."
"Wir haben kein Denkmal restauriert, sondern ein Gotteshaus wieder erlebbar gemacht", sagt Paul Schrömbges. Der neue Pfarrer Jürgen Lenzen legt Wert darauf, die Distanz zwischen dem Priester und den Kirchenbesuchern zumindest räumlich zu verringern. So wird der Altar, an dem die Messen zelebriert werden, in den nächsten Tagen um sieben bis acht Meter nach vorne gestellt.
Die unbequemen Kinderbänke wurden abmontiert. Zudem wurden Beleuchtung und Beschallung eindeutig verbessert.
"Wir haben jetzt die Kirche zumindest für die nächsten 40 Jahre winterfest gemacht", dankten Schrömbges und Schmitz allen Beteiligten. So ganz können sich die Sanierer allerdings noch nicht zurückziehen. Im Frühjahr des nächsten Jahres erfolgt die Orgel-Reinigung und wahrscheinlich im darauf folgenden Jahr die Erneuerung der drei erheblich beschädigten Kirchenglocken. schö