Willich: KaRo 11 hat jede Menge Stammgäste

Nach einem Jahr zieht die Einrichtung der Pfarrgemeinde St.Katharina Willich eine positive Bilanz.

Willich. Das erste Jahr ist vorbei. Ein Grund zum Feiern, fanden die Mitarbeiter des KaRo11 in Wekeln. Und darum veranstaltete das Jugendheim der Pfarrgemeinde St. Katharina einen Tag der offenen Tür. Neugierige sollten erfahren, was alles im ersten Jahr passiert ist. Dazu gab’s reichlich Möglichkeiten.

Um "am eigenen Leibe" herauszukriegen, wie der Alltag im KaRo11 aussieht, gab es ein großes Angebot von Aktionen, die auch sonst dort stattfinden, wie zum Beispiel Basteln, Zeichnen oder eine Rock ’n’ Roll Tanzvorführung. Wer es etwas ruhiger angehen lassen wollte, konnte sich aber auch einfach nur das Haus mit seinen verschieden gestalteten Räumen angucken.

Im Obergeschoss existieren verschiedene Gruppenräume, die von den Kindern und Jugendlichen durch Poster oder Collagen selbst gestaltet wurden. Außerdem gibt’s einen ganz neuen Ruheraum, mit viel Platz zur Entspannung, und einen Bastelraum. An den Wänden konnten dort auch die vergangenen Veranstaltungen des Jugendheims betrachtet werden, denn sie waren alle durch eine muntere und bunte Foto-Wand vertreten.

"Das Ziel des heutigen Tages war vor allem, dieses Haus und seine Aktivitäten vorzustellen" erklärte Vera Bramlage, die 31-jährige Diplomsozialpädagogin. Zusammen mit der zweiten Diplomsozialpädagogin Natalie Piepenbring (27 Jahre) organisiert sie die vielen Angebote.

Unterstützt werden sie von einer Gruppe von "Teamern", das sind Jugendliche zwischen 16 und 17Jahren, die selbst auch schon die verschiedenen Gruppen im KaRo11 leiten. "Wir wollen eigentlich nur den Anstoß geben. Die Jugendlichen können vieles schon selbst organisieren und leiten", bemerkt Piepenbring.

Am Ende des ersten Jahres ist aber auch die Zeit eine Bilanz zu ziehen. Und die fällt durchweg positiv aus. Man habe eine richtige Entwicklung sehen können, von Jugendlichen, die anfangs nur kurz vorbei geschaut hätten und sich nun sehr geborgen fühlten, beteuerte Bramlage.

Diese Entwicklung bestätigten auch die Teamer: "Am Anfang kamen viele Leute, weil das Haus neu war. Zwischendurch waren es dann mal weniger, aber jetzt sind viele Stammgäste hier" erklärte Heike Radke (17 Jahre). Die angebotenen Aktionen seien immer ausgebucht. So können die beiden Sozialpädagoginnen sehr zufrieden sein.