Stadtgeflüster aus Willich und Tönisvorst Zücken Sie den Konzert-Kalender!
Willich/Tönisvorst · Im Stadtgeflüster werfen wir einen Blick auf die 2020er-Termine der Emmaus-Kantorei. Außerdem geht es in St. Tönis auch musikalisch zu. Und Angler aus Schiefbahn beklagen große Schäden.
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Das wird für Sie, liebe Leserinnen und Leser, keine Neuigkeit sein. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass das neue Jahr bald beginnt. Wo der Flüsterer mit Ihnen hin will? Das fragen Sie sich gerade? Nun, es geht gezielt ins Jahr 2020. Wir blicken auf das picke-packe volle musikalische Jahresprogramm der Willicher Emmaus-Gemeinde. Kreiskantor Klaus-Peter Pfeifer wirbt mit viel Inbrunst für die Termine. Und das völlig zurecht, denn es gibt einige, die sich lohnen. Am 5. Januar wird die Reihe der „Emmaus-Konzerte“ um 18 Uhr mit dem beliebten Neujahrskonzert in der Auferstehungskirche in Willich eröffnet. Der peruanische Pianist Vladimir Valdivia verspricht ein „Feuerwerk der Musik“ mit Werken von Chopin, Schubert und lateinamerikanischen Komponisten. In der Pause dieses ungewöhnlichen Klavierabends kann man mit einem Glas Sekt auf das noch junge 2020 anstoßen. Ebenfalls im Januar beginnen die Proben zum nächsten Willicher Musik-Projekt mit der berühmten C-Moll-Messe von Mozart und passend zum Jubiläumsjahr mit Beethovens Chorfantasie, der sogenannten „Kleinen Neunten“. Eingeladen sind neue Sänger und Sängerinnen zu den ersten Proben am 13. Januar im Gemeindezentrum an der Krusestraße (Frauenstimmen) und am 16. Januar in der Hoffnungskirche in Schiefbahn (Männerstimmen). Geprobt wird einmal im Monat mit Ausnahme der Schulferien. Die Aufführungen sind im November.
Ein Sprung in den Herbst
Nun machen wir einen musikalischen Sprung in den Herbst. Denn auch dann hat die Emmaus-Gemeinde etwas zu bieten. Das Herbstkonzert der Kantorei findet am Sonntag, 27. September, um 18 Uhr unter dem Titel „Ich liebe Musik – j‘adore la musique“ in der Auferstehungskirche statt. Die reiselustigen Sängerinnen und Sänger werden anschließend zu einer Konzertreise nach Paris aufbrechen. So finden sich neben Bach, Beethoven und Schubert auch französische Komponisten wie Charpentier, Fauré, Auber und Delibes im Programm. Fehlen werden 2020 auch nicht die schon erwähnten Konzerte in Anrath und Krefeld im November mit Beethoven und Mozart. Alle Informationen dazu und zum weiteren Programm gibt es in einem Flyer der Kirchengemeinde und im Internet:
Weihnachtssingen der WZ
Jetzt war das Singen so ein großes Thema, da nutzt der Flüsterer doch noch einmal die Gelegenheit, um auf das Weihnachtssingen der WZ in der St. Töniser Fußgängerzone hinzuweisen. Wie seit inzwischen mehr als 15 Jahren trifft sich die WZ am Donnerstag vor dem Fest mit alten Freunden zum Singen auf der Hochstraße. Genauer gesagt vor dem Café Stinges, wo der Shantychor aus Linn mit weihnachtlichen Melodien zum Mitsingen einlädt. In der Redaktion steigt die Vorfreude täglich, fast wie aufs Christkind. Los geht’s am Donnerstag, 19. Dezember, um 11 Uhr. Wir sehen uns! Oder?
Willicher Wagen nach Lettland
Unter Freunden macht man sich Geschenke. Das ist beim Deutsch-Lettischen Freundeskreis in Willich nicht anders. Wie der Verein mitteilt, konnten jetzt zwei Mannschaftstransportwagen der Stadt Willich abgekauft und dann in die Partnerstadt Smiltene überstellt werden. „Alles hat reibungslos geklappt“, sagt ein erfreuter Wolfgang Brock vom Freundeskreis. Zur Übergabe waren Matiss Mezullis, Sohn des ehemaligen Bürgermeisters Ainars Mezullis, und sein Kollege Gvido Beikis mit dem Flugzeug nach Deutschland gekommen. Sie nahmen die Fahrzeuge in Willich in Empfang und brachten sie nach Smiltene. Die Fahrt ging nach Kiel – von dort ging es dann per Schiff weiter nach Lettland. Und jetzt fahren die Willicher Transporter durch Smiltene.
Lesestunden in der Kricker-Schule
Freundschaftlich und vor allem weihnachtlich geht es derzeit in der Gottfried-Kricker-Schule in Anrath zu. Unter dem Motto „Willkommen zu unserer weihnachtlichen Lesezeit“ lesen Viertklässler den „Kollegen“ aus der 1. Klasse Geschichten vor. Ganz im Sinne des Leitgedankens der Schule, der „Hand in Hand“ lautet, nehmen die älteren Kinder die jüngeren Schüler mit in weihnachtliche Welten. In der Bibliothek, die vom Förderverein liebevoll gestaltet worden ist, herrscht eine weihnachtliche Atmosphäre. „So macht Lernen Spaß“, lautet der Fazit der Schule.
Angler beklagen Vandalismus
Zum Schluss kommen wir noch zu einer nicht wirklich erfreulichen Nachricht. Der Sportanglerverein in Schiefbahn muss sich – mal wieder – mit einem Vandalismus-Schaden befassen. Wie der Verein mitteilt, gab es zwischen 4. und 12. Dezember auf dem Gelände (Fonger) einen versuchten Einbruch. Gestohlen wurde offenbar nichts, allerdings wurde von den unbekannten Tätern eine Menge zerstört. So zum Beispiel ein Material-Container und ein Toilettenwagen. Ebenso ließen die Unbekannten vermutlich ihren Frust an einem Zaun aus. Der Verein hat Anzeige erstattet; die Polizei ermittelt. Wegen der Schäden kommen womöglich hohe Kosten auf die Angler zu. Um die Angelegenheit aufzuklären, sucht der Verein Zeugen: „Wer regelmäßig die öffentlichen Wege um das Vereinsgewässer nutzt (zum Beispiel Jogger, Spaziergänger, Hundebesitzer) hat vielleicht eine hilfreiche Beobachtung zu diesen Vorfällen gemacht“, so der Vorstand. Wer etwas gesehen hat, kann sich an die Polizei wenden: Tel. 02162/3770. Oder eine Mail an den Verein schicken: