Veranstaltungen bis Unternehmensansiedlung Wirtschaftsförderung Willich stellt ihren Jahresbericht vor
Willich · Der Jahresbericht der Willicher Wirtschaftsförderung weist eine Vielzahl an Aktivitäten aus. Die Verantwortlichen um Wirtschaftsförderer Christian Hehnen zeigen sich sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr.
(svs) Die Willicher Wirtschaftsförderung hat ihren Jahresbericht präsentiert. Christian Hehnen legte den insgesamt 39 Seiten starken Bericht vor. Es sei aus Sicht der „WiFö“ und des angegliederten Stadtmanagements ein arbeitsreiches, erfolgreiches Jahr mit jeder Menge auch für die Bürger „erlebbarer“ Höhepunkte, sagt Hehnen und belegt die Aussage durch den Bericht. Die Bandbreite des Arbeitsgebiets seiner Mannschaft (aktuell Silke Beckers, Birgit von Billerbeck, Sigrid Wensierski, Volker Braun und Oliver Zentgraf) sei dabei groß: Bestandspflege, eigene Veranstaltungen, Messebesuche, Ausbildungsförderung, Existenzgründung, Vermietung des Gründerzentrums, Standortanalyse, Betreuung von Delegationen, Breitband- und Mobilfunkausbau, Verbesserung ÖPNV, Umbau der L26 im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle Münchheide, Wochenmärkte, Hinzen-Haus, Gutscheinaktionen, Ladenlokalmanagement oder Zusammenarbeit mit den Händlergemeinschaften werden aufgeführt.
Der ÖPNV ist für die WiFö
eine echte Herausforderung
Der Verkauf in Münchheide V sei sehr gut angelaufen, ist zu lesen. Zum Jahresende 2023 waren bereits 73,8 Prozent des neuen Gewerbegebietes veräußert. Die Leerstandsqoute in den Gewerbegebieten sei mit 2,6 Prozent nach wie vor sehr niedrig. Wenn Leerstände bestehen, dann meist im Bereich der Büroflächen zur Miete. Auch 2023 gab es eine „sehr erfolgreiche und gut angenommene“ (Hehnen) Auflage des Berufsinformationstages (BIT, 90 Aussteller, rund 1300 Schüler). Übrigens: Für den 2024er BIT sind noch freie Plätze zu haben. Interessierte Unternehmen, die ausstellen wollen, können sich bis Freitag, 3. Mai, bei Silke Becker bewerben.
Gestiegen sei die Anzahl an Gewerbeanmeldungen und zwar um netto 67. 14 erfolgreiche Abendveranstaltung von Feierabendmarkt bis Pop-up-Biergarten seien organisiert worden. Diese hätten auch einen japanischen Foodtruck zur Zeit der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit Marugame eingeschlossen. Auch die „Nikolaus-Sockensuche“, erstmals veranstaltet, sei ein voller Erfolg
gewesen.
Das Thema ÖPNV ist für die WiFö, wie Hehnen erläutert, eine echte Herausforderung, da die Einflussmöglichkeiten der Wirtschaftsförderung gering seien. Als positiven Aspekt stellt Hehnen auf den seit Jahren gewünschten Weiter- und Ausbau Regiobahn S28 vom Bahnhof Kaarster See zum Bahnhof Viersen ab: Hier sei etwas in Bewegung gekommen. Die Anbindung aus Willich und den Gewerbegebieten zum geplanten Schiefbahner Haltepunkt könne auf Sicht verbessert werden.
Der gesamte Bericht ist im Ratsportal der Stadt Willich abrufbar. Hier können auch interessierte Bürger tiefe Einblicke erhalten.