Besuch im „Innovation Center“ Start-ups aus Japan vernetzen sich in Meerbusch

Meerbusch · Eine Delegation stellte ihre Ideen auf dem Areal Böhler vor. Junge Unternehmer aus Japan und dem Rhein-Kreis Neuss sollen vom Austausch und den Angeboten des „Innovation Center“ profitieren.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Wirtschaftsförderin Johanna König begrüßten japanische Regierungs- und Unternehmensvertreter im „Innovation Center“ auf dem Areal Böhler.

Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss

(akir) Innovation macht selten an den Stadt-, Kreis- oder gar Landesgrenzen halt. Davon überzeugten sich nun erneut hiesige Unternehmer und eine Delegation aus Japan. Im „Innovation Center“ auf dem Areal Böhler begrüßte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zum dritten Mal eine Gruppe aus dem asiatischen Land. Regierungsvertreter Tokios und ansiedlungsinteressierte japanische Unternehmer hätten den Rhein-Kreis Neuss und Meerbusch besucht, teilte der Kreis mit.

„Persönliche Treffen wie dieses sind eine gute Gelegenheit, um die Förderung von Neuansiedlungen sowie Kooperationen zwischen japanischen Unternehmen und Betrieben im Rhein-Kreis Neuss zu verstetigen“, sagte Petrauschke im „Innovation Center“. Bereits im Jahr 2021 hatten die Stadt Tokio und das Land Nordrhein-Westfalen eine Absichtserklärung unterzeichnet: Demnach wollen sie kleine und mittelgroße Unternehmen beim Markteintritt in Deutschland beziehungsweise Japan unterstützen. Seitdem finden im Zuge dieses Kooperationsprojekts regelmäßige Austauschformate wie nun in Meerbusch statt.

Aber nicht nur Petrauschke zeigte, wie sich die Unternehmen in der Region aufstellen: Auch drei japanische Start-ups präsentierten ihre technologischen Produkte und Dienstleistungen im „Innovation Center“.

Die Einrichtung auf dem Areal Böhler stehe auch internationalen Jung-Unternehmen offen, betont der Rhein-Kreis Neuss. Start-ups könnten dort Arbeitsplätze nutzen und auf Gleichgesinnte treffen. Die Kreiswirtschaftsförderung helfe beim Ansiedlungsprozess mit einer persönlichen Betreuung, versichert sie.

Wirtschaftsförderin Johanna König stellte die entsprechenden Angebote vor Ort vor und diskutierte mit den Start-up-Repräsentanten über Ansiedlungsoptionen, Hilfen und potenzielle Kooperationen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen demnach das Unterstützungsnetzwerk für internationale Unternehmen und die Vernetzung mit möglichen Partnerbetrieben im Rhein-Kreis Neuss.

(akir ctri)