Benefiz-Veranstaltung: Erfolg für Afrika und die Ich-Stärkung
Die Peter-Ustinov-Schule lud zum Spenden-Dribbeln für Afrika. Davon profitieren auch die eigenen Schüler.
Mönchengladbach. Mit Verspätung begann eine spektakuläre Hilfsaktion, zu der die Gladbacher Peter-Ustinov-Schule in den Hockey-Park im Nordpark geladen hatte.
Mit dabei sind die Anne-Frank-Schule und die Förderschule Rheydt an der Wilhelm-Strauß-Straße, beide für Kinder mit Lernschwierigkeiten.
"Fit am Ball für Afrika" heißt das Motto, bei dem einerseits für jeden gedribbelten Kilometer ein Euro für Schulen in Afrika gesammelt werden. Andererseits gehört die Aktion zum Schulsport-Förderprojekt Fit am Ball, das die Gesundheitsministerin 2003 ins Leben gerufen hat.
"Da hat sie gemerkt, dass unsere Kinder immer unbeweglicher werden", erklärt Bettina Lanzrath, Sport-Lehrerin an der Peter-Ustinov-Schule. Sport ist in ihren Augen besonders an einer Schule für Erziehungshilfe wichtig.
"Da merken die Kinder plötzlich, dass sie nur gewinnen können, wenn sie zusammenspielen." Geglückt ist das bereits bei den Stadtmeisterschaften der Förderschulen. Die Firma Intersnack finanziert die Aktion. "Die stellen auch sehr brauchbare Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Zum Thema Ernährung und Bewegung."
Die Veranstaltung mit 80 Schülern und einer Vielzahl von Helfern ist für ihre Schüler eine Herausforderung. Und dann zieht es sich auch noch, bis es endlich los geht.
"Ich bin erstaunt, wie ruhig die bislang bleiben", sagt Heinz Fink, ebenfalls Lehrer an der Ustinov-Schule. Er beobachtet die Aktivitäten vom Spielfeldrand aus, weil er sich gleich beim Warmdribbeln den Fuß verknackst hat.
"Das ist für unsere Kinder sehr schwierig." Wenn sie es schaffen, wird es ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Ich-Stärkung sein.