Der Berggarten soll bei Konzerten beben
Fünf Bands bilden am Samstag den musikalischen Rahmen des vierten „5 Kontinente Weltmusikfestivals“.
Mönchengladbach. Balkan-Melodien vermischen sich mit Afro-Beats, Modern Jazz mit türkischer Musik - bei der so genannten Weltmusik fusionieren westliche Populärmusik und traditionelle, meist nichtwestliche Musikformen. Einen kulturellen Beitrag zu diesem "Eine Welt-Gedanken" liefert am Samstag, 21. Juni, das mittlerweile vierte "5 Kontinente Weltmusikfestival" vor der Volkshochschule.
Veranstalter des gut sechsstündigen Programms mit fünf verschiedenen Bands ist das Gladbacher "Eine-Welt-Forum" in Kooperation mit dem Fachbereich Weiterbildung und Musik. Das Festival gilt als Schlusspunkt der "Eine-Welt-Aktionstage", bei denen bis Ende Juni über ein Dutzend Veranstaltungen in Mönchengladbach stattfinden werden. Auf der Open-Air-Bühne der 7000 Quadratmeter großen Berggartenwiese kann Fachbereichsleiter Frank Füser einige Stars der Weltmusik begrüßen.
So wird zum Auftakt des Festivals die bekannte Kölner "Schäl Sick Brass Band" auftreten. Ab 16Uhr soll das Ensemble, so Füser, mit ihrem Genre-Mix aus Balkanmusik, karibischen Rhythmen und Folklore erster Stimmungstest sein und den Berggarten zum Beben bringen.
Als "pulsierende Metropolenkarawane" folgt im Anschluss das Revier-Sextett "Araname". Die Musiker verbinden stilistisch türkische Folklore mit europäischer Klassik und Jazz. Die beiden Kontinente Afrika und Südamerika werden auf dem Gladbacher Weltmusikfestival von "Black and White" und "La Papa Verde" musikalisch vertreten. "Black and White" singen und trommeln afrikanische Lieder, während die erste Mestizo-Band aus NRW ab 19.45 Uhr Dub, Reggae und Rap mit sozialkritischen Texten vermischt.
Bevor "Black and White" zum Abschluss des Festivals um 22Uhr ein Animationskonzert im Carl-Orff-Saal der Musikschule geben, tritt als Höhepunkt der indische Weltstar Ramesh Shotham auf. Zusammen mit zwei polnischen Klezmer-Musikern wird der Percussionist Jazz aus polnischem und indischem Folk zum Besten geben.
"Wir haben ein einmalig hochqualitatives und preiswertes Angebot", sagt Reinhold Schiffers. Erstmals wurde der Eintrittspreis zum Gladbacher Weltmusikfestival gesenkt und zwar um vier Euro.