Der Intercity rollt ab 16. Dezember täglich durch Gladbach und Rheydt
Die Pläne der Bahn werden wahr: Ein Zug von Aachen nach Berlin und zurück fährt durch den Niederrhein.
Mönchengladbach. Gladbacher, die immer einmal nach Berlin wollten, können jetzt die Koffer packen — oder sich zumindest schon mal überlegen, wann sie ihre Reise antreten wollen. Denn jetzt steht fest: Ab dem 16. Dezember bietet die Deutsche Bahn eine wochentägliche, direkte Intercity-Verbindung von Aachen über Mönchengladbach und Rheydt in die Hauptstadt und zurück an. Der Zug soll am Niederrhein auch in Viersen und Krefeld halten.
Die WZ hatte über die Pläne berichtet, zum Fahrplanwechsel die Linie einzurichten. Zunächst wird der Zug aber „auf Bewährung“ rollen. Die Bahn behält sich eine Testphase von zwei Jahren vor, und hofft, „dass die neuen Verbindungen von Kunden zahlreich genutzt werden, denn für einen dauerhaften Betrieb ist eine zufriedenstellende Auslastung dieser Fernzüge notwendig“, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.
Weitere Haltepunkte der neuen Linien IC 2222 und IC 2223 sollen Herzogenrath, Duisburg, Dortmund und Hannover sein. Zu welcher Uhrzeit die Züge an den Zwischenstopps halten, ist noch nicht klar. Diese Informationen sollen ab dem 15. Oktober auf der Internetseite der Bahn zu lesen sein.
Fest steht allerdings der Zeitrahmen. Der Zug Aachen—Berlin startet um 5.45 Uhr in der Früh und kommt um 12.06 Uhr in der Metropole im Osten Deutschlands an. In der Gegenrichtung fährt der Zug am Berliner Hauptbahnhof um 13.55 Uhr los und erreicht Aachen abends um 19.50 Uhr.
Bislang fuhr der Intercity mit der gleichen Strecke nur am Freitag (IC 1918) und Sonntag (IC 1919) über Mönchengladbach. Diese Linien sollen vom neuen Zug allerdings nicht angetastet werden, verspricht das Unternehmen. „Die bereits bestehenden Verbindungen werden durch die neue IC-Verbindung von montags bis freitags erweitert“, heißt es seitens der Bahn.