Offene Ganztagsschulen: Pro Kind mehr Personal gefordert

Pädagogen der Offenen Ganztagsschulen wenden sich in einem Brief an den OB und den Schuldezernenten. Gefordert wird ein Betreuungsschlüssel von einem Pädagogen auf zwölf Kinder.

<strong>Mönchengladbach. Nur eine pädagogische Fachkraft auf 28 Kinder, das sind nach Ansicht der Interessengemeinschaft der Ogata-Pädagogen unhaltbare Zustände. Mehr Personal, genauer: ein Betreuungschlüssel von einem Pädagogen auf zwölf Kinder in der Offenen Ganztagsschule (Ogata) fordern die Pädagogen. Sie haben einen offenen Brief an Oberbürgermeister Norbert Bude und Schuldezernent Gert Fischer verschickt und laden die beiden zu einer Podiumsdiskussion am Freitag Abend, 18 Uhr, bei der Arbeiterwohlfahrt an der Brandenberger Straße ein.

Um ihrem laut NRW-Schulministerium "umfangreichen Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag" gerecht werden zu können, seien mehr Personal und finanzielle Mittel notwendig.

Viele Mädchen und Jungen würden von Lehrkräften und Schulleitern aufgrund familiärer und sozialer Defizite in die Ogatas empfohlen. Genau das bedeute "hohe Anforderungen und immense Belastungen" für die Mitarbeiter.