So sieht der neue Stadtrat aus

Das Kommunalparlament formiert sich am 6. November. Einige Promis trifft es hart. Die neue Polit-Riege formiert sich in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates (künftig 66 Sitze) am 6. November.

Mönchengladbach. Die Ratswahl ist gelaufen - und hat bei der Mönchengladbacher CDU einen deutlichen Einbruch, bei der SPD, FDP, den BündnisGrünen und der Linken einen Zuwachs an Stimmen gebracht. Die FWG verlor leicht an Stimmen und damit einen Sitz im Stadtrat. Die CDU bleibt trotz der Verluste von mehr als sieben Prozentpunkten stärkste Kraft im Kommunalparlament.

Auf der Liste mit dem amtlichen Wahlergebnis steht noch Norbert Bude. Da er als gewählter Oberbürgermeister allerdings nicht gleichzeitig Mitglied des Stadtrats sein kann, wird für den 49-Jährigen der SPD-Mann Dennis Hutschenreiter (Wickrath-Land) nachziehen. Aber erst dann, wenn sich der alte Stadtrat am 20. Oktober aufgelöst hat.

Die neue Polit-Riege formiert sich in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates (künftig 66 Sitze) am 6. November. Hier werden auch die neuen (ehrenamtlich tätigen) Bürgermeister gewählt. Für die CDU ist weiterhin Michael Schroeren (CDU) im Gespräch, bei der SPD soll es Ulrich Elsen werden. Er würde Klaus Schäfer ablösen.

Der Wahlausschuss - er wird von Kreiswahlleiter Bernd Kuckels (FDP) geleitet - kommt am 4.September zusammen. Das Gremium stellt das "amtliche Wahlergebnis" fest. Danach können zumindest die vielen Stimmzettel geschreddert werden.

Mit Gülistan Yüksel gehört eine prominente SPD-Frau nicht mehr dem Stadtrat an. Sie ist aber nah dran. Würde, was derzeit offenbar kein Thema ist, einer der gewählten SPD-Ratsherren oder -frauen verzichten, wäre die derzeitige Vorsitzende des städtischen Integrationsrates wieder drin.

Enttäuscht, weil ebenfalls nicht mehr im Stadtrat, sind Michael Hildemann (Stadtmitte) und Oliver Büschgens (Giesenkirchen; beide SPD).

Aber auch bei der CDU traf es Promis. Dieter Breymann, Widersacher von Noch-CDU-Fraktionschef Rolf Besten, blieb außen vor. Nicht mehr im Stadtrat vertreten ist auch der ehemalige Bezirksvorsteher von Rheydt-Mitte, Wolfgang Wolff (CDU). Rheydt-Mitte ist im neuen Rat mit keinem Christdemokraten mehr vertreten.