(alem) Mit der ersten Dormagener Schulmeisterschaft im E-Sport der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) bekommen Unternehmen (nicht nur) aus der IT-Branche eine Plattform, um sich als Unterstützer und Know-how-Träger in das innovative Format einzubringen und in direkten Kontakt mit potenziellen Azubis zu kommen.

„Mit der ersten E-Sport-Stadtmeisterschaft haben wir Gaming und Berufsorientierung im vorigen Jahr erfolgreich miteinander verknüpft. Darauf bauen wir auf und erweitern das Format mit der Disziplin Programmieren nun um den Erwerb berufsrelevanter Kompetenzen“, so Franziska Gräfe, Projektleiterin Fachkräftesicherung und Öffentlichkeitsarbeit bei der SWD. Auch die Logistik unterscheidet sich: Während zur E-Sport-Stadtmeisterschaft die Gamer zu den gastgebenden Unternehmen kamen, sollen die schulinternen Turniere auch in den Schulen stattfinden. Krönender Abschluss wird ein öffentlich ausgetragenes Finale kurz vor den Sommerferien sein, bei dem die Siegerteams der Schulen gegeneinander antreten.

Im sportlichen Wettstreit bleibt das virtuelle Fußballspiel EA FC auch 2025 die erste Wahl. Ein weiteres Spiel ist in Planung, sodass in jedem Schulturnier zwei Gaming-Disziplinen und die Programmieraufgabe aufgerufen werden. E-Sport sei aus Sicht der Wirtschaft und Wirtschaftsförderung ein geeignetes Medium, um leistungsfähige junge Talente zu erreichen, erläutert SWD-Geschäftsführer Michael Bison: „E-Sportler trainieren, wie andere Sportler auch, mentale Stärke, lernen, mit Leistungsdruck umzugehen, brauchen Resilienz, um Rückschläge zu verarbeiten und Disziplin, um gesteckte Ziele zu erreichen. Sie bringen also eine Vielzahl an Kompetenzen mit, die für Erfolg im Arbeitsleben essenziell sind.“

Die Dormagener Schulmeisterschaft soll im zweiten Halbjahr des aktuellen Schuljahres stattfinden. Allen weiterführenden Schulen in Dormagen steht die Teilnahme offen. „Der spielerische Wettbewerb kann ein verbindendes Erlebnis für die Schülerschaft werden und die Schulgemeinschaft stärken. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Schulen mitmachen“, unterstreicht Projektleiterin Franziska Gräfe und richtet gleichzeitig einen Appell an die lokale Wirtschaft, Partner des Formats zu werden: „Unternehmen, die heute in die digitale Bildung investieren, sichern sich morgen die Fachkräfte, die für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Region entscheidend sind.“

Schulen und Wirtschaftsakteure, die interessiert sind, finden auf www.swd-dormagen.de Informationen. Ansprechpartnerin ist zudem Franziska Gräfe unter Tel. 02133/257 8015.