Basketball/ Grevenbroich Elephants: Wilder - „Alles falsch gemacht, was man falsch machen kann“

Trainer der Grevenbroich Elephants unzufrieden mit Auftritt bei Phoenix Hagen

Grevenbroich. Viel hatten sich die Zweitliga-Basketballer der Grevenbroich Elephants vor dem Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen vorgenommen. Doch am Ende musste sich das Team von Trainer Raphael Wilder mit 73:82 (28:38) geschlagen geben.

Nach der neuerlichen Niederlage stecken die Schlossstädter auch nach dem 23. Spieltag weiter mitten im Abstiegskampf. Vor 1650 Zuschauern in der Ischelandhalle verschliefen die Elephants den Start in die Begegnung. Nach knapp sieben gespielten Minuten führten die Gastgeber bereits 20:2. "In dieser Phase war ich unzufrieden mit meinem Team. Da waren viel zu viele Einzelaktionen dabei. Wir haben die Systeme nicht ausgespielt und zu früh den Abschluss gesucht", ärgerte sich Elephants-Coach Wilder. Hagen kombinierte hingegen zunächst gut und unterstrich eindrucksvoll seine Heimstärke.

Im zweiten Viertel kamen die Gäste besser ins Spiel. Trainer Wilder hatte auf eine Zonenverteidigung umgestellt, aus einem 11:34-Rückstand (13.) kamen die Elephants mit einem 17:4-Lauf bis zur Halbzeit auf 28:38 heran.

Nach der Pause waren es aber erneut die "Feuervögel", die besser in die Begegnung kamen. Nach 28 Minuten führte Hagen mit 61:39. "In dieser Phase haben wir eigentlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann", so Wilder. Im letzten Viertel starteten die Gäste eine Aufholjagd, doch ein 10:0-Lauf der Hagener (71:54/37.) bedeutete letztlich die Vorentscheidung. Zwar kamen die Schlossstädter noch einmal auf sechs Zähler heran (72:78), doch Hagen zeigte von der Freiwurflinie keine Schwäche und brachte das Spiel sicher nach Hause.