Basketball/Elephants Grevenbroich: Als Außenseiter zum Feuervogel

Elephants Grevenbroich gastieren am Samstagabend in Hagen.

Grevenbroich. Der Kampf um den Klassenverbleib geht für Basketball-Zweitligist Elephants Grevenbroich in die nächste Runde. Am Samstag gastieren die "Rüsseltiere" im Rahmen des 23. Spieltages ab 19.30 Uhr bei Phoenix Hagen. Von der Papierform sind die Schloss-Städter klarer Außenseiter, doch das Team von Trainer Raphael Wilder rechnet sich dennoch Chancen aus: "Wir haben ein gutes Team und vergangene Woche einen wichtigen Sieg gegen Mönchengladbach geholt. Wir treten mit breiter Brust in Hagen an und wollen die Überraschung schaffen", so Wilder. Wieder mitwirken kann Spielmacher Loukas Lazoukits, der seine Grippe vollständig auskuriert hat und auf das Spiel gegen seinen Ex-Klub brennt. Auch Center Valeri Klassen hat wieder mit dem Training begonnen und wird in den Kader der Elephants zurückkehren. Ein Fragezeichen steht allerdings hinter dem Einsatz von Marin Petric. Der 27-Jährige hat einen schmerzhaften Bluterguss im hinteren Oberschenkel und Probleme mit der Patellasehne. Petric befindet sich derzeit in Behandlung bei Elephants-Mannschaftsarzt Dr. Dirk Tenner. Eine Prognose über die Einsatzchancen konnte Trainer Wilder nicht abgeben: "Ob er wieder rechtzeitig fit wird, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Bis einschließlich Mittwoch hat er keine Trainingseinheit absolviert. Mal sehen, was passiert." Auch Flügelspieler Andreas Birkholz verpasste aufgrund akuter Rückenschmerzen ein Teil des Trainingsprogramms. "Mein größter Wunsch wäre es, wenn wir in den nächsten Wochen mal wieder vollzählig trainieren könnten", so Wilder. Vor dem Gegner haben die Schloss-Städter viel Respekt: "Hagen hat eine Top-Mannschaft. Sie hatten zwar in der Saison schon eine kleinere Krise, diese haben sie aber überwunden", urteilt Wilder. Im Hinspiel setzten sich die Elephants hauchdünn 72:69 durch. Dieses Ergebnis will Grevenbroichs Trainer aber nicht überbewerten: "An diesem Tag konnten wir sie überraschen. Zudem spielen sie auswärts bei weitem nicht so stark wie zu Hause." Die Zahlen belegen Wilder: Insgesamt verlor Hagen nur drei Heimspiele. Dabei verlor das Team von der Volme in eigener Halle nur gegen die Spitzenmannschaften Göttingen, MBC und Rhöndorf.