Büderich: Schütz-Platz - Engagierte Werbung für Markt

Investor John Peek stellte das Konzept für die Neugestaltung des Büdericher Wochenmarktes im Hauptausschuss vor. Die Entscheidung wurde vertagt.

<strong>Büderich. "Das war nix Berauschendes. Den ganzen Ablauf hatte ich mir mit ein bisschen mehr Power vorgestellt", sagt Jochen Vesper. Neben seinen Kollegen Udo und Florian Freibeuter hatte er am Donnerstagabend die Diskussion der Meerbuscher Parteien über die Neugestaltung des Büdericher Wochenmarktes im Hauptausschuss verfolgt und war am Ende enttäuscht. "Ich finde es schade, dass die von den Grünen vorgeschlagene gemeinsame Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Politik und uns Händlern von der CDU abgeschmettert worden ist. Das wäre doch gut gewesen." Jetzt, so fürchtet Vesper, würde hinter verschlossenen Türen weiterverhandelt. Die Vertagung der Entscheidung wegen des Beratungsbedarfs innerhalb der CDU sei insofern womöglich nur eine "Fristverlängerung". Allzuviel Glauben schenkte er der Versicherung Werner Damblons (CDU) offensichtlich nicht, dass "wir weiter offen über das Konzept reden". Immerhin: Durch den Aufschrei der Händler vor einer Woche ist die Diskussion intensiv und vor allem öffentlich angestoßen worden. Investor John Peek zeigte am Donnerstag die in seinem Auftrag erstellten Skizzen des neuen Büdericher Markts: mit Pavillons in unterschiedlicher Größe, aufgestellt im vorderen Bereich des Dr. Franz-Schütz-Platzes parallel zur Dorfstraße, in denen Exquisites ebenso wie Alltägliches angeboten wird. "Ich will den Platz zum besten und schönsten Markt der Region entwickeln", verkündet Peek sein unbescheidenes Ziel. Neun Jahre will er dazu nutzen, denn so lange liefe nach heutigem Stand der Diskussion der Vertrag mit der Stadt.

"Es soll eine Werbegemeinschaft gegründet werden, der ich natürlich vorsitze!"

Investor John Peek

Er unterstrich die große Unterstützung, die seine Idee im Büdericher Einzelhandel finde. Verbindlich beantwortete er auch konkrete Fragen:

Ja, er sei überzeugt von dem Erfolg des Konzeptes.

Nein, er binde keinen seiner Händler auf lange Jahre.

Ja, er freue sich natürlich, wenn Markthändler auch am Montag und Dienstag öffnen würden. Das bringe Leben und mache den Markt erst attraktiv!

Ja, natürlich müssten seine Mieter investieren, beispielsweise in Kühltheken o.ä. "Aber die wollen ja auch Laufkundschaft!"

1200 Quadratmeter Fläche; 80 Parkplätze müssen weichen

16 Pavillons

4 Standgrößen zwischen 7,5 m2 und 15 m2, flexibel kombinierbar.

Festmieten ab 300 Euro (für 7,5 m2) monatlich aufwärts

Einheitliche Farbe: Amsterdamer Grün; rundum zusätzliche Begrünung des Platzes

Öffnungszeiten: Pflicht: mittwochs bis freitags 10-18 Uhr und samstags 10-14 Uhr, montags und dienstags optional

Die Füllung: Spezialbäckerei, Sushi, Stehbar, Take Away, zweimal Obst und Gemüse (ein Bio), Wild, Geflügel, Fisch, Feinkost, Wein, Delikatessen, Gastronomie, Blumen, Konditorei, Confiserie