Markt: Zwischen Pavillons bleibt noch Platz für mobile Marktstände

John Peek speckt seine Pläne für Dorfplatz ab.

<strong>Büderich. "Im Moment läuft es besser, als ich es mir jemals vorgestellt habe." In der Äußerung von John Peek klingt viel Begeisterung mit. Diese Euphorie, einen attraktiven Büdericher Markt auf dem Franz-Schütz-Platz zu platzieren, zeichnet den Büdericher von Beginn der Planung an aus. Doch in den letzten Wochen sorgte das Projekt nicht nur für Frohsinn. Peeks ursprüngliches Konzept mit ausschließlich frischer Ware setzt die Auflösung des bisherigen Wochenmarktes voraus. Entsprechend aufgeregt reagierten Marktbeschicker und Kunden.

Aufgrund des Aufruhrs begannen die direkten Gespräche zwischen Markthändlern, Investor und Politikern. Offenbar mit einem guten Ergebnis für viele: "Ich verzichte auf zwei Pavillons und werde dazwischen Platz für mobile Marktstände lassen", skizziert Peek den aktuellen Entwurf. Im Austausch mit den derzeitigen Händlern habe er deren Möglichkeiten ausgelotet. Das Ergebnis: Einige wollen einen Pavillon mieten, andere sich mit einem mobilen Stand integrieren.

"Drei Tage müssen sie aber mindestens präsent sein", fordert Peek. Die mobilen Stände würden farblich angepasst. Mit diesem Kompromiss ist Peek "super zufrieden": "Mir hat es nicht gefallen, wie es vorher gelaufen ist."

Setzt sich Peek durch, werden nicht alle aktuellen Anbieter auf dem Dorfplatz bleiben. 50 Prozent der Marktleute seien momentan untergebracht, neue Händler würden Schlange stehen. "Wenn ich jetzt vermieten würde, wären alle Pavillons vergeben und für die Hälfte gäbe es noch eine Warteliste." Mehr denn je werde der Markt ein "Markt für Meerbuscher".