Meerbusch: Arbeitsablauf im Baubetriebshof gut verknüpft

Nach Feinabstimmung soll der Entwurf für einen neuen Baubetriebshof noch 2007 beschlossen werden. Sechs Millionen Euro sind kalkuliert.

<strong>Meerbusch. Rolf Schmidt, Leiter des Fachbereichs Grünflächen, und die Politiker des Meerbuscher Bauausschusses nutzten am Montag die Chance, sich mit den Entwürfen für einen neuen Baubetriebshof auseinander zu setzen, der parallel zur Autobahn57 im Neubaugebiet Strümper Busch entstehen soll. Schmidt ist bei dem Blick auf die Pläne des Dortmunder Architektenbüros Lindner&Lohse hochzufrieden: "Das ist das passendste und wirtschaftlichste Modell. Bei den anderen Wettbewerbsteilnehmern gibt es Mängel im Außenbereich und bestimmte Arbeitsabläufe funktionieren gar nicht."

Die Dortmunder Architekten Harald Lindner und Frank Lohse haben die Aufgabenstellung, einen wirtschaftlichen und funktionalen Betrieb zu entwerfen, in den Augen der Juroren (Architekten, Bürgermeister und je ein Vertreter von CDU und SPD) am geschicktesten gelöst.

Die "Finesse" des Entwurfs, schwärmt Schulz, liege jedoch in der "Einfassung der Stellplätze in die Landschaft", indem ein Erdwall die Garagen verstecke.

Auch wenn sich nicht jeder Meerbuscher Bürger für Bauhöfe interessiert: Die Summe, die in den Neubau möglicherweise investiert wird, ist beachtlich: Mit etwa sechs Millionen Euro kalkulieren die prämierten Vorentwürfe, auch der Sieger.

Dachbegrünung, Geothermie (plus 120000Euro) oder eine Holzpellet-Heizanlage (plus 70000Euro) werden von Harald Lindner und Frank Lohse als ökologische Facetten benannt.

"Jeder Monat, den Kunden und Mitarbeiter nicht zum alten Bauhof müssen, ist ein Gewinn", betonte Bürgermeister Spindler. Sein Zeitplan: Ratsentscheid 2007, Haushaltsmittel 2008, Baubeginn 2008, Einweihung 2009.