Allrath tritt 2017 wieder beim Dorfwettbewerb an

Die Bürger planen darüber hinaus weitere Projekte.

Foto: Salzburg

Allrath. Allrath wird sich im kommenden Jahr wieder beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligen. Darüber informierte der Verein jetzt in der Mitgliederversammlung bei „Struppe’s“. 2014 hatte das Dorf bei seiner ersten Teilnahme gleich einen der ersten Plätze geholt. Beim Wettbewerb 2017 nicht als Vorsitzender dabei sein wird Rolf Esser. Er kündigte jetzt an, bei den im Frühjahr anstehenden Wahlen nicht mehr zu anzutreten. „Ich werde aus Altersgründen nicht mehr kandidieren, nächstes Jahr werde ich 77“, begründet Esser seine Entscheidung.

Eine Nachfolgerin für Esser steht schon bereit. Cathrin Hassels habe ihre Bereitschaft erklärt, zu kandidieren. Sie ist bislang stellvertretende Vorsitzende. Drei weitere Vorstandsmitglieder wollen laut Esser aus persönlichen Gründen nicht mehr antreten, neue Engagierte werden nun für den Vorstand gesucht. Schließlich gibt es auch 2017 viel zu tun. Ein Projekt ist die Gestaltung des Grünzugs am Allrather Platz, auf dem die Dorfgemeinschaft 2015 eine historische Schwengelpumpe aufgestellt hat. Nun soll sie beleuchtet und ein etwa 20 Quadratmeter großer Bereich um die Pumpe gepflastert werden. Auch das Grün auf dem etwa 20 Meter langen Streifen soll neu gestaltet werden.

Fragezeichen stehen hinter einem anderen Projekt. Eigentlich wollte „Allrath aktiv“ in mehreren Schritten für eine Adventsbeleuchtung mit insgesamt 25 Sternen sorgen. Das Problem aus Vereinssicht: Zusätzlich zu den Kosten für die Anschaffung der Sterne müsse für Anbringung und Anschluss an die Laternen rund 300 Euro je Stern an GWG gezahlt werden. Das Unternehmen fordere, so Esser, für den Anschluss eine technische Sicherung mit einem Fehlerstromschutzschalter, der dagegen für die Weihnachtssterne in Kapellen — dort ist die Stadt Eigentümerin der Laternen — nicht gefordert werde. Der Anschluss sei dort „erheblich günstiger. Wir stehen mit GWG in Verhandlungen, hoffen auf eine Lösung. Sonst muss das Projekt wahrscheinlich aus Kostengründen gestrichen werden“, sagt Esser.