Asamoah empfängt Jugend-Initiative
Die Initiatoren der Aktion „Kick für den Frieden“ trafen den Ex-Profi „auf Schalke“.
Grevenbroich. Der ehemalige Fußball-Profi Gerald Asamoah hat gestern 20 Jugendliche des Grevenbroicher Projekts „Kick für den Frieden“ in der Arena „Auf Schalke“ empfangen. Die jungen Leute hatten mit ihrem Fußballturnier alle weiterführenden Schulen aus dem Stadtgebiet an einen Tisch gebracht. Damit haben sie bei „Alle Kids sind VIPs“, dem Jugendintegrationswettbewerb der Bertelsmann-Stiftung, den Besuch bei Gerald Asamoah gewonnen.
Den Jugendlichen aus Grevenbroich geht es darum, ein sportliches Zeichen gegen jede Art von Menschenfeindlichkeit zu setzen. Sie sagen nein zu Rassismus, Homophobie und Sexismus. Bereits im zweiten Jahr kamen Teams aus Berlin, Hamburg und Frankfurt nach Grevenbroich, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Die Einnahmen aus ihrem Fußballturnier spendeten die Jugendlichen an das Friedensdorf International in Oberhausen. Eine Fortsetzung der Aktion ist in Arbeit.
„Das Engagement der Jugendlichen von ,Kick für den Frieden’ spricht mir als Sportler von der Seele. Ausgrenzung und Rassismus haben auch im Sport nichts zu suchen. Dafür habe ich mich während meiner aktiven Laufbahn eingesetzt und tue das auch heute noch“, lobte der Ex-Schalke-Spieler Gerald Asamoah die Arbeit der Grevenbroicher Jugendlichen: „Es ist richtig und wichtig, dass sich junge Menschen für ein friedliches Miteinander einsetzen.“ Auch der in Ghana geborene „Alle Kids sind VIPs“-Botschafter Asamoah ist bekannt für sein soziales Engagement. Mit seiner Stiftung hilft er herzkranken Kindern, unabhängig von Hautfarbe und Herkunft, den Weg zurück in ein gesundes Leben zu finden. Dafür ermöglicht er lebensrettende Operationen und die Anschaffung dringend erforderlicher medizinischer Geräte für Herzstationen. „Asa“, wie ihn seine Freunde und Mitspieler nennen, ist im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung erfolgreich. Über seine Erfahrungen berichtet er in seinem Buch „Dieser Weg wird kein leichter sein“. Aktuell arbeitet der Kult-Kicker an seiner Trainerlizenz.
Jugendliche aus ganz Deutschland hatten sich am Wettbewerb „Alle Kids sind VIPs“ beteiligt und insgesamt 167 Projekte eingereicht. Besonders viele engagierten sich dabei für Flüchtlinge. Red