Dormagen. Die Ineos-Werkserweiterung zeigt erste Auswirkungen. Mitte Januar sperrt die Stadt Köln die Verbindungsstraße zwischen Hackenbroich und Worringen (verlängerte Kruppstraße). Deshalb müssen die Busse zu neuen Zeiten auf anderen Routen fahren. Die Änderungen sind in einem Ergänzungsheft zum Fahrplan zusammengefasst. Sie gelten ab Sonntag, 6. Januar.
Damit Bahnkunden ihre Anschlusszüge der Linien RE7 und S11 trotzdem noch erwischen, verschieben sich die Fahrzeiten um sechs bis zehn Minuten nach hinten, bei den letzten Fahrten an den Wochenenden (Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag) sogar um bis zu 23 Minuten.
Die Fahrzeiten der anschließenden Linie ALT1 (Nievenheim-Gohr-Broich) wurden entsprechend angepasst. "Unter der Woche hat es schon immer Zeiten gegeben, in denen die Busse nur spärlich besetzt waren", erklärt Stadtbus-Sprecher Klaus Schmitz. Daher entfalle Sonntag- bis Donnerstagnacht die jeweils letzte Fahrt.
Ebenfalls bis zur neuen Endhaltestelle "Nievenheim Gesamtschule" reicht die neue Linie NE2. Sie wird vom Dormagener Bahnhof über Nievenheim und schließlich zur Gesamtschule führen. Auch diese Busse werden zwischen sechs bis zehn Minuten und an den Wochenenden bis zu 23 Minuten später kommen, damit Bahnfahrer die Anschlusszüge RE7 und S11 noch erreichen können. Für diese Linie entfällt ebenfalls Sonntag- bis Donnerstagnacht die jeweils letzte Fahrt.
Die Fahrtzeiten der "Anruf-Linien-Taxi" (ALT), Route 3, (Hackenbroich Hackhauser Straße, Hackhausen Stadtgrenze) werden in den Abend- und Nachtstunden zu denjenigen der Linie NE1 verschoben.
Die Linie ALT4 (Nievenheim Bahnhof, Ückerath Forsthausstr.) ist neu. Sie führt samstagnachmittags sowie an Sonn- und Feiertagen tagsüber zwischen dem Nievenheimer Bahnhof und der Haltestelle Forsthausstraße in Ückerath über den Linienweg der Linien 884 und 885 (Bismarckstraße, Am Damschenpfad, Im Scheidpatt, Am Hahnen, Auf der Hardt) und zurück.
Die Fahrpläne der übrigen Stadtbus-Linien bleiben unverändert. Die Ergänzungshefte liegen im StadtBus-Kunden-Center am Marktplatz, in den Verkaufsstellen in den Stadtteilen, im Bürgerbüro im neuen Rathaus und in den Stadtbussen aus.
