Dormagen: Wohnblocksanierungen in Aussicht gestellt

222 Wohnungen werden bald mit Unterstützung des Landes modernisiert. Die Kosten liegen bei über 1,3 Millionen Euro.

Dormagen. Mit Hilfe von Bund und Land können in Hackenbroich voraussichtlich drei weitere Gebäudekomplexe mit insgesamt 222 Wohnungen saniert werden.

"Die Landesregierung hat in Aussicht gestellt, dass unser Förderantrag genehmigt wird", sagt Bürgermeister Heinz Hilgers. Nach den erfolgreichen Sanierungen im Pletschbachquartier soll nun die Wohneigentümergemeinschaft der Gebäude Neckarstraße 8-20, Wiedstraße 14-16 und Mainstraße 10-24 öffentliche Zuschüsse zur Modernisierung erhalten.

Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei über 1,3 Millionen Euro. Davon übernimmt die öffentliche Hand die Hälfte. Bund und Land beteiligen sich an der Fördersumme mit 70 Prozent, die restlichen 30 Prozent trägt die Stadt.

Ein Ziel der Sanierung ist, die Wärmedämmung der Fassaden zu verbessern und damit die Energiekosten für die Wohnungseigentümer zu senken. "Die so genannte zweite Miete muss für die Menschen bezahlbar bleiben", sagt Bürgermeister Hilgers.

Optisch orientiert sich das Modernisierungsprogramm an dem Gestaltungskonzept für das Flussviertel. "In Hackenbroich haben wir 1328 Eigentumswohnungen.

Davon wird nach dem Abschluss des Projekts rund ein Drittel saniert sein", freut sich der zuständige städtische Fachbereichsleiter Gerd Trzeszkowski.

Zweimal haben Bund und Land das Stadtteilprojekt in Hackenbroich verlängert. Ursprünglich sollte es 2006 auslaufen.