Grevenbroich. Ein wenig in die Jahre gekommen war er, der ehemalige Altenpark in Neurath zwischen Donaustraße und Auf dem Goldacker. Beton und Gestaltung versprühten den Charme der 60er Jahre, als die damals noch selbstständige Gemeinde Neurath-Frimmersdorf die Anlage baute. In liebevoller Kleinarbeit ist der Park in den vergangenen Monaten verschönert worden, gestern ist er nun offiziell übergeben worden. Möglich wurde die Neugestaltung durch ein Sponsoring von Kraftwerksbetreiber RWE, das noch zu Zeiten der Entente Florale vor zwei Jahren in Grevenbroich zugesagt worden war. "Aus Neurath wird zwar kein Luftkurort mehr", witzelte Bürgermeister Axel Prümm gestern bei der offiziellen Übergabe, "doch mit Blick auf die Großindustrie ist es wichtig, an einem Wohn- und Arbeitsstandort wie Neurath Plätze wie diesen zu erhalten.
Gestalterischer Mittelpunkt der neuen Grünanlage sind drei Findlinge, aus denen täglich von 8 bis 22 Uhr Wasser sprudelt. Die bisherigen Waschbetonplatten wurden durch neues Verbundsteinpflaster ersetzt. Rund um den Brunnen sind Sitzbänke aufgebaut, die gesamte Anlage ist nun wieder üppig begrünt. Eingerahmt wird die Rasenfläche durch fünf Baumhasel, 50 immergrüne Schneebälle, 150 Kirschlorbeeren und 1740 Fingersträucher in verschiedenen Sorten.
Neben dem ehemaligen Altenpark ist auch der alte Friedhof an der St. Lambertuskirche verschönert worden. Die Wege sind dabei erneuert worden
