Neuss. Erfolgreich hat der Neusser Bauverein auch das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen. Die Bilanzsumme des Jahre 2006 wurde um 9 Millionen Euro gesteigert und liegt jetzt bei 344 Millionen Euro. Insgesamt investierte der städtische Konzern - zum Bauverein gehört die Tochter "Modernes Neuss" - im vergangenen Jahr etwa 33 Millionen Euro. Aus dem Überschuss erhalten die Stadt und die Kleinaktionäre jetzt 770 000 Euro.
Besonders groß sind in diesem Jahr die Aktivitäten des Bauvereins. Die AG investiert derzeit etwa 124 Millionen Euro.
Die großen Projekte sind dabei das Bauvorhaben Südliche Furth mit 233 öffentlich geförderten Mietwohnungen sowie Gruppenwohnungen und Pflegeheimplätzen und das Bauvorhaben Marienkirchplatz, für das soeben der Grundstein gelegt wurde. In Erfttal werden wohl noch in diesem Herbst die ersten 110 Wohnungen an der Euskirchener Straße abgerissen, in Weckhoven schließlich werden 52 Wohnungen um- und ausgebaut. In der Planung, wenn auch noch nicht vom Rat beschlossen, ist der Umbau des Marianums in einen Wohnkomplex mit Neubauten im dazugehörigen Park.
In Neuss leben etwa 20 000 Personen in Wohnungen des Bauvereins. Die 1891 gegründete Organisation hat 832 Häuser, 226 Wohnheimplätze sowie 71 gewerbliche Einheiten im Bestand.
