Kaarst: „Ein erfolgreiches Jahr“
Bericht: Auf 132 Seiten zeigt die Verwaltung auf, womit sie sich 2007 beschäftigt hat.
<strong>Kaarst. Das vergangene Jahr war ein erfolgreiches für Kaarst - darin sind sich Bürgermeister, Stadtkämmerer und Technischer Beigeordneter einig. Auf 132 Seiten zeigt die Stadtverwaltung auf, mit welchen Themen sie sich 2007 beschäftigt hat: "Der Verwaltungsbericht leistet seit 2001 für uns auch eine gewisse Steuerungs- und Kontrollfunktion. Darin ist auch zu sehen, was geleistet und abgearbeitet wurde", sagt Bürgermeister Franz-Josef Moormann. Drei Seiten nehmen zum Beispiel die städtischen Finanzen ein. Sie stehen Ende 2007 besser da als noch Anfang des Jahres angenommen. "In der kommenden Haupt- und Finanzausschusssitzung werden wir das voraussichtliche Defizit um rund eine Million Euro nach unten korrigieren", kündigt der Stadtkämmerer Heinz Dieter Vogt an: Statt mit einem Defizit in Höhe von 2,7Millionen Euro erwartet er zum Jahresende eine Lücke von 1,6 Millionen Euro. Das unerwartete Plus erhält Kaarst vom Land zurück, weil die Stadt zu viel in den Solidaritätsfonds eingezahlt hatte. "So beginnt das Jahr doch recht positiv", freut sich Vogt.
In der Verwaltung selbst sei 2007 vieles umgesetzt worden, sagt Bürgermeister Franz-Josef Moormann und verweist auf den neuen Tarifvertrag im Öffentlichen Dienst. "Wir haben im vergangene Jahr eine Dienstvereinbarung erarbeitet und geschlossen. Denn nach dem neuen Tarifvertrag ist es möglich, den Mitarbeitern eine Prämie zu bezahlen", sagt der Verwaltungschef. Das Problem aber ist, wer diese zusätzliche Vergütung erhält und nach welchem Grundsätzen sie gezahlt wird: 30 Prozent der Beamten und 60 Prozent der Angestellten der Stadtverwaltung können eine solche Sonderzahlung überhaupt erhalten. "Dazu haben wir Bewertungsmerkmale festgelegt. In diesem Jahr soll die Prämie erstmals gezahlt werden", kündigt Moormann an.
Der Verwaltungsbericht liegt in den Rathäusern Kaarst und Büttgen aus.