Maimarkt sucht Kind des Jahres

Stadtfest: Jede Menge Unterhaltung und Warenangebote locken am 17. und 18. Mai in die City.

Kaarst. Eigentlich gehen Pfingsten und der Maimarkt nicht zusammen. "Muttertag" heißt normalerweise der Tag, an dem das große Fest in der City stattfindet. In diesem Jahr jedoch fällt Muttertag auf Pfingsten. Und das bringt Probleme mit sich: An einem Pfingstsonntag darf kein verkaufsoffener Sonntag stattfinden.

Die Lösung: Der Maimarkt wird auf das Wochenende vom 17. auf den 18. Mai verlegt. Darauf hatten sich die Veranstalter geeinigt. Neben Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen stellten gestern Veranstalter Joop Abbink, Heinz Wirnsberger, Vorsitzender der Rathaus-Arkaden, Rainer Hartmann von der Immobilien- und Standortgesellschaft (ISG) Kaarst-Mitte sowie Peter Willen vom Renault-Autohaus Wellen ihr gemeinsames Konzept vor.

Speziell für die Kleinen ist das Foto-Shooting in der Mall der Rathaus-Arkaden gedacht. In einem eigens aufgebauten Studio vor den Geschäften werden Kinder bis 14 Jahre bereits ab Mittwoch, 14. Mai, bis zum Samstag, 24.Mai, zwischen 10 und 18 Uhr fotografiert. Bei der kostenlosen Aktion lichtet der Fotograf jeweils ein Kind bis zu 18 Mal ab.

"Passanten und Kunden der Arkaden wählen per Stimmkarte dann die besten, vom Fotografen präsentierten Schnappschüsse aus. Auf diese Weise suchen wir das ’Kind des Jahres’", teilte Heinz Wirnsberger mit.

Korbflechter, Klöppler, Buttermacher, Bienenkorb- und Kupferschmiede sind nur einige der vielen Handwerker, die in traditioneller Kluft im Innenhof des Maubiscenters ihre Kunst zeigen. "Am 17. und 18. Mai bieten wir außerdem Fisch, Käse, Pommes und alles andere für den Magen", kündigte Joop Abbink an. Außerdem werde ein Kinderkarussell aufgestellt.

Mehrere 1000 Besucher sollen sich in der Innenstadt tummeln, wenn am Samstag der Wochenmarkt stattfindet und die Geschäfte, so hofft Güsgen, freiwillig bis 18 Uhr geöffnet haben. Der verkaufsoffene Sonntag soll sich von 13 bis 18 Uhr ziehen. Die ISG steuert keine Aktion bei, sorgt aber mit 2500 Euro finanziell für die "sicheren Beine, auf dem das Fest steht", meinte Rainer Hartmann.