Morgen beginnt die Düsseldorfer Kirmes

Vier Millionen Besucher werden zu dem zehntägigen Volksfest auf den Rheinwiesen erwartet.

Düsseldorf. Das Spektakel beginnt: Ab morgen und bis Sonntag, 23. Juli, steht Düsseldorf wieder im Zeichen der Rheinkirmes im Stadtteil Oberkassel. Rund vier Millionen Besucher werden in diesem Jahr vom 14. bis 23. Juli erwartet. Die Gäste müssen zwar auf die große Wildwasserbahn verzichten, die inzwischen einen dauerhaften Platz in einem Vergnügungs-Park gefunden hat. Doch an Attraktionen mangelt es nicht, Trubel und Action wird den Besuchern genug geboten. Dafür sorgen die insgesamt 302 Schaustellerbetriebe.

Premiere in Düsseldorf feiert der Laser-Pix, eine interaktive Bahn auf 150 Metern Schienen und einer riesigen LED-Leinwand. 100 Kilometer schnell werden die Kirmes-Fans im Fahrgeschäft „Mr. Gravity“ durch die Luft geschleudert — und das auch noch in 20 Metern Höhe. Mit dem Fünfer-Looping, der Alpina-Bahn, dem Spinning Racer und der Wilden Maus sind außerdem wieder vier Achterbahnen dabei.

Knapp 3000 Teilnehmer werden am kommenden Sonntag, 16. Juli, zum großen Schützenumzug durch die Innenstadt erwartet. Los geht’s um 15 Uhr an der Reitallee. Ein weiterer Höhepunkt ist am Freitag, 21. Juli, das große Feuerwerk, das ab 22.30 Uhr das letzte Kirmes-Wochenende einläutet. Die Kirmes, die eigentlich ein Schützenfest ist, wird wie gewohnt vom Düsseldorfer St. Sebastianus Schützenverein mit einer eigenen GmbH veranstaltet.

Wichtig zu wissen für die Anreise: Private Pkw finden kaum ein Durchkommen geschweige denn einen Parkplatz. Der Kaiser-Wilhelm-Ring ist erstmals während der Laufzeit der Kirmes für den Individualverkehr gesperrt. Und die von der Kirmes betroffenen Gebiete in den Stadtteilen Oberkassel und Niederkassel werden an den Kirmeswochenenden ab 13 Uhr, an allen übrigen Tagen ab 15 Uhr bis jeweils 23 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.

Deutlich sinnvoller ist daher die Anfahrt mit der Rheinbahn. Das Düsseldorfer Unternehmen trumpft für die zehn Tage des Volksfestes wieder mit einem umfangreichen Sonderfahrplan auf. Weil es an den Rheinwiesen keine Parkplätze gibt, sorgt die Rheinbahn mit Pendelbussen für eine schnelle Verbindung zwischen Messeparkplatz und Kirmes und wieder zurück — der Service ist in der Parkgebühr von elf Euro enthalten und gilt für alle Pkw-Insassen.

Die Pendelbus-Linie 890 startet an allen Kirmestagen gegen 14 Uhr, samstags ab 13 Uhr und sonntags bereits um 11 Uhr. Die Busse pendeln bis 2 oder 3 Uhr nachts nach Bedarf, mindestens alle 15 Minuten. Sie starten direkt am Messeparkplatz P 1. Auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring an der Einmündung Salierstraße wird während der Kirmes eine zusätzliche Bushaltestelle eingerichtet. Red