"Gemeinsam mit 25 anderen Stadtwerken und RWE Innogy können wir in Green Gecco unsere Kräfte bündeln und Risiken minimieren", erklärt Stephan Lommetz, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss, bei der Vertragsunterzeichnung in Essen.

Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Projekten zur regenerativen Energieerzeugung. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf deutsche und europäische Projekte in den Bereichen Biomasse, Windkraft, Geothermie, Biogas, Wasser und Solarthermie. Bis zum Herbst soll mit "An Suidhe", einem Onshore-Windpark im Norden Schottlands, das erste Projekt in das Portfolio der neuen Gesellschaft übernommen werden. Der Windpark soll mit einer installierten Leistung von rund 20Megawatt 2011 in Betrieb gehen. Insgesamt plant das Unternehmen bis 2020 rund eine Milliarde Euro in die Strom- und Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energien zu investieren.

Die an Green Gecco beteiligten Unternehmen können auch weiterhin eigene Ideen im Bereich regenerativer Energien realisieren. "Wir setzen nach wie vor auf lokale Projekte. So speisen wir bereits mit Partnern aus der Landwirtschaft Biogas ins Neusser Erdgasnetz ein. Auch der Ausbau des Fernwärmenetzes in Allerheiligen ist ein praktisches Beispiel für unser Engagement im Bereich regenerativer Energien", sagt Lommetz.

Norbert Ohlms, Mitglied der Geschäftsführung von Green Gecco und Vertreter der Stadtwerke-Partner erklärt: "Green Gecco ist in seiner Art einzigartig: 27 Partner bündeln ihre Kräfte, um nachhaltig CO2 einzusparen. Dazu investieren wir auch außerhalb Deutschlands europaweit."

Bereits im Februar hatten sich die 26 Stadtwerke und regionalen Energieversorger in einer eigenen Beteiligungsgesellschaft zusammengeschlossen. Diese hält mit der jetzt erfolgten Unterschrift 49Prozent am Green Gecco-Gemeinschaftsunternehmen, die übrigen 51 Prozent der Anteile liegen bei RWE Innogy. Red

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