Spielplätze: Neubau und Aufgabe

Neu gebaut wird in Grimlinghausen, zwei Plätze werden aufgewertet.

Foto: Marc Ingel

Neuss. Mit dem jährlichen Kinderspielplatzprogramm legt die Stadt fest, was wo für wieviel Geld getan wird. Etwa 215 Spielplätze gibt es in Neuss. Ständig wird geprüft, ob Plätze aufgegeben und somit auch Kosten gespart werden können. Das ist der Fall, wenn weniger Kinder in Umkreis leben und wenn es Alternativen in der Nähe gibt: zum Beispiel neu angelegte Plätze in Neubaugebieten.

Foto: Marc Ingel

So wurde in der Vergangenheit zum Beispiel der Platz am Illinghauser Weg in Allerheiligen aufgegeben, Ausweichmöglichkeit gibt es auf einem neuen Platz an der Rankestraße. Künftig werden auch die Spielplätze an der Gierer Straße, Kleist- oder Roseggerstraße wegfallen. Diese Plätze bleiben öffentliche Grünfläche, nur die Geräte werden abgebaut und unter Umständen auf anderen Anlagen weiterverwendet, sagt Rudolf Westermann, stellvertretender Amtsleiter des Grünflächenamtes.

Das Spielplatzbudget liegt ab 2014 bei 210 000 Euro jährlich. Davon wird in diesem Jahr der Platz an der Lützowstraße im Stadionviertel, der für etwa 190 Kinder Anlaufstelle ist, neu gestaltet und aufgewertet. Die Stadt zahlt 60 000 Euro, hinzu kommt eine Spende in Höhe von 20 000 Euro.

Knapp 350 Kinder leben nahe des Spielplatzes an der Straße Im Tal in Weissenberg, der ebenfalls aufgewertet wird. Hier haben 16 Jungen und Mädchen an der Spielplatzplanung mitgewirkt.

Neu angelegt wird ein Spielplatz im Neubaugebiet Volmerswerther Straße. Die Verwaltung fasst die Notwendigkeit zusammen: „Geringe Infrastruktur, wenig alternative Spielmöglichkeiten im Umfeld, akuter Bedarf im Hinblick auf die Errichtung einer Neuanlage“. Der Bau des neuen Spielplatzes wird etwas mehr 90 000 Euro kosten, 7000 Euro übernimmt die Firma Korbmacher. Bereits aus Spendenmitteln hergerichtet ist der Spielplatz Allmende in Uedesheim. Jetzt erledigt die Stadt nur noch die Abschlussarbeiten.