Ins Erdgeschoss des neuen Gebäudes wird laut der Pläne des Architekturbüros Pässler, Sundermann und Partner ein Vollsortimenter einziehen, darüber werden drei Baukörper mit Wohnungen entstehen. Auf der Seite der Neukirchener Straße wird die Front optisch durchbrochen, damit das Gebäude nicht zu wuchtig wird. In Richtung Wupper wird ein Grünstreifen den Weg für die Öffentlichkeit zur Wupper öffnen. Das gesamte Gebäude wird eine Höhe von 19 Meter haben, zum Vergleich: Das Rathaus direkt gegenüber hat eine Höhe von 21 Metern. Nicht in den Plänen enthalten ist allerdings sozialer Wohnungsbau.

Zwischen dem neuen Wohn- und Einkaufsgebäude und den Wohnhäusern an der Neukirchener Straße entsteht ein großer Platz, der Rathaus, Wupper und das Brückerfeld miteinander verbindet. Wegen der Tiefgarage und dem notwendigen Hochwasserschutz wird dieser Platz höher als die Straße liegen, an der höchsten Stelle wird es ein Meter Höhenunterschied sein.

An der jetzigen Kreuzung Neukirchener Straße/Am Büscherhof wird ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 28 Metern entstehen, dieselbe Größe, die der Kreisverkehr Montanusstraße hat. Über diesen Kreisverkehr erfolgt die Anbindung an die Tiefgarage des neuen Gebäudes. Zudem wird es weiterhin einen Fußgängerüberweg geben. Für den Bau des Kreisverkehr müssen Bäume gefällt werden, diese wird der Investor an anderer Stelle ersetzen.

Die baufällige Brücke ist aktuell gesperrt. Die Stadt will den Bau der Tiefgarage nutzen, um dort eine neue Brücke zu errichten. Diese soll breiter als die jetzige werden, damit sie auch von Fahrradfahrern genutzt werden kann. Im ASW wurde eine Breite von etwa fünf Metern genannt.

Das Sozialkaufhaus, das sich jetzt im ehemaligen Kaufpark befindet, wird umziehen, und zwar in den Anbau am alten Rathaus. Dieser soll zwar abgerissen werden, bis dahin kann das Globolus das Gebäude noch nutzen. 450 Euro Miete plus Nebenkosten pro Monat werden dafür fällig, der Mietvertrag ist unbefristet, hatte Bürgermeister Frank Steffes dazu im Hauptausschuss berichtet.