Warnstreikwoche Warnstreik bei Leverkusener Bussen und Kölner Kliniken läuft

Leverkusen/Köln · In Köln, Leverkusen oder auch Oberhausen streiken heute zahlreiche Mitarbeiter des öffentlichen Diensts. Sie kämpfen für eine gerechtere Bezahlung. Wer ist davon betroffen?

In NRW stehen diese Woche wieder zahlreiche Streiks an.

Foto: Federico Gambarini/dpa

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst von NRW gehen weiter: Heute streiken unter anderem die Busfahrer des Nahverkehrsunternehmens Wupsi in Leverkusen sowie zahlreiche Mitarbeiter in Kölner Kliniken. Auch in den Stadtverwaltungen Leverkusen und Leichlingen sowie der Energieversorgung, der Musikschule und der Sparkasse in Leverkusen läuft der Warnstreik.

In Köln haben laut Verdi zudem Beschäftigte der folgenden Betriebe und Dienststellen ihre Arbeit niedergelegt:

  • RheinEnergie
  • Stadtwerke Köln (SWK)
  • RheinNetz
  • Kliniken der Stadt Köln (KdSK)
  • LVR Klinik Köln

Die Versorgungssicherheit der Patienten in den Kliniken solle dennoch mittels einer Notdienstvereinbarung sichergestellt werden. „Kein Patient kommt zu Schaden, jeder wird behandelt“, sagte ein Verdi-Sprecher. Auch im Nahverkehr der STOAG in Oberhausen wurde für heute zum Warnstreik aufgerufen.

Zweite Runde der Tarifverhandlungen nächste Woche

Mit den Warnstreiks nach einer ersten Verhandlungsrunde will Verdi nach eigenen Angaben „ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen“ setzen.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 14. bis 16. März 2025 ebenfalls in Potsdam angesetzt.

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In einer früheren Version des Artikels war von "Streiks" die Rede. Es handelt sich aber um "Warnstreiks". Die entsprechenden Stellen wurden korrigiert.

(dpa)