BMW schließt alte Standorte und zieht aufs Elba-Gelände
Procar konzentriert das Geschäft künftig auf rund 10 000 Quadratmetern in Elberfeld.
Wuppertal. Procar, Deutschlands größter Händler für die Marken BMW, Mini und Rolls-Royce mit Verwaltungssitz in Essen, schließt die beiden Wuppertaler Standorte an der Automeile Uellendahler Straße und auf Lichtscheid an der Oberen Lichtenplatzer Straße. Stattdessen konzentriert der Autohändler seine Geschäfte auf einem neu zu errichtenden Standort auf dem ehemaligen Elba-Gelände.
Auf dem Areal, das im Gesamtvorhaben des Projekts Elba-Fabriken schlicht als Baufeld A ausgewiesen ist, stehen für Procar rund 10 000 Quadratmeter Fläche bereit. Und Dirk Selmann, Marketing-Chef bei Procar, stellt in Aussicht, dass da etwas Großes und Schönes entsteht. Zumal der neue Standort „im Herzen des Procar-Marktgebiets“ zugleich Ausdruck des Wachstums ist. Denn von den derzeit gut 100 Mitarbeitern an den beiden bisherigen Standorten sollen nicht nur alle auf dem Elba-Gelände weiterarbeiten. Selmann hofft sogar, dass es künftig noch mehr Mitarbeiter sein werden.
Der neue Standort liegt zwischen dem westlichen Ende des Gefa-Areals und der Moritzstraße. Einen hohen einstelligen Millionenbetrag will Procar, das an 18 Standorten in Nordrhein-Westfalen aktuell rund 950 Menschen (davon 180 Auszubildende) beschäftigt, dort investieren. Und am Wupperufer soll ein der Öffentlichkeit zugänglicher Spazierweg entstehen.
Wann der Baubeginn und der Umzug vollzogen sein werden, steht noch nicht fest. Selmann zufolge soll aber alles so früh wie möglich erledigt sein.
Vorgeschichte: Im Frühjahr des Jahres 2007 haben sich die Betriebe der Emde-Gruppe (BMW Emde und BMW Bovenkamp) mit den Autohäusern der Procar Automobile GmbH zusammengeschlossen und treten seitdem unter anderem auch unter dem Händlernamen Procar an. Neues gibt es auch von Elba-Hallen, wo derzeit noch die Sommerloch-Kultur-Veranstaltungen laufen: Unmittelbar nach Beendigung der Reihe gehen die Flächen in die Vermarktung.