Dort lebt die Sandstein-Dame

Eines der schönsten Konzert- und Tagungshäuser ist die Wuppertaler Stadthalle. Die Figur im Bild residiert an der Südfassade.

Wuppertal. Rolf Motzkus ist die "Schönheit aus Sandstein", die am Dienstag als Ausschnitt in der WZ zu sehen war, schon seit längerer Zeit bekannt. Denn Motzkus, einer der Gewinner bei dieser Runde des WZ-Sommerrätsels, fährt fast täglich unterhalb ihres luftigen Wohnsitzes auf der Südfassade der Stadthalle mit dem Bus vorbei. Beim Blick aufs Foto war für ihn sofort alles klar: "Da musste ich gar nicht lange überlegen, dass es sich um die Stadthalle handelt".

Christel Jelineck ist als regelmäßige Besucherin mit der Architektur des Gebäudes sehr vertraut. Spätestens, nachdem sie den Text gelesen hatte, gab es für sie keinen Zweifel mehr - und sie Griff sofort zum Telefonhörer.

Wuppertals "gute Stube" kann natürlich nur die Stadthalle auf dem Johannisberg sein. Ende des 19. Jahrhundert hat die Stadt Elberfeld die Halle als architektonisches Zeichen des Wohlstandes gebaut. Nachdem 1895 ein geeignetes Grundstück auf dem Johannisberg erworben worden war, war 1896 Baubeginn. Die am Dienstag erwähnte Eröffnungsfeier fand vom 6. bis 8. Juli 1900 statt.

Zwischen Januar 1992 und dem Dezember 1995 wurde die Stadthalle bekanntlich grundlegend renoviert. Dank einer Privatspende konnte zudem eine neue Orgel eingebaut werden. Optisches Highlight ist seit dieser baulichen Auffrischung die neu angelegte Freitreppe, durch die die Besucher heute ins Innere gelangen. Bei den großen Künstlern, nach denen zwei Säle der Halle benannt sind, handelt es sich - wie jeder Stadthallengänger natürlich weiß, um den Offenbach-, den Mendelssohn- und den Mahler-Saal. Prunkstück ist natürlich der Große Saal über zwei Etagen. Hier wartete vor zwei Jahren Mike Leon Grosch beim Casting zu "Deutschland sucht den Superstar" auf seinen ersten Auftritt vor der Jury um Dieter Bohlen.

Preis Die zehn WZ-Stadtführer werden verschickt an:

Gisela Clauss, Neuenteich 32; Christina Nockemann-Hütteroth, Sophienstraße 28; Heinz MauSS, Berliner Straße 63; Rolf Motzkus, Kocherstraße 20; Petra Bockhacker, Am Deckershäuschen 122; Gerda Pauli, Gartenheim 11; Hans Feldermann, Elfenhang 10; Heidi Weber, Kuckelsberg 73; Margit Halscheid, Westring 112; Christel Jelineck, Hatzfelder Straße 61.

Die WZ wünscht Herzlichen Glückwunsch!