Einbrecher Einbrüche: Das sind die Brennpunkte in Wuppertal
Basierend auf den Meldungen der Polizei hat die WZ eine Einbruchsgrafik erstellt, die alle Delikte anzeigt.
Wuppertal. Ein Einbruch in ein Haus an der Hultschiner Straße, ein versuchter Einbruch in eine Apotheke an der Horather Straße ebenso wie an der Hofaue — die Polizei meldet pro Woche dutzende Wohnungs- und Firmen- sowie Autoaufbrüche. Doch alle Meldungen einzeln lassen oft keinen Überblick über Brennpunkte aus kriminaltechnischer Sicht zu. Deshalb hat die WZ eine eigene Einbruchskarte erstellt. Auf dieser werden täglich die von der Polizei vermeldeten Einbrüche in Häuser, Wohnungen, Firmengebäude und Aufbrüche von Autos aufgelistet.
Die Karte soll einen Überblick über eben jene Brennpunkte verschaffen.
Zwei Einbrüche in Arztpraxen an der Zwinglistraße; zwei Einbrüche in Kioske, einer in eine Wohnung und ein versuchter in eine Grundschule an der Wichlinghauser Straße; ein Wohnungs- und ein Autoeinbruch an der Cronenberger Straße — all das ist zu erkennen, wenn man einen genaueren Blick in die Karte auf der Homepage der WZ wirft. Doch nicht nur die Einbrüche werden in der Karte dargestellt.
Neben 1182 Einbrüchen und Einbruchsversuchen, die die Polizei im vergangenen Jahr verzeichnete, ist es vor allem die Zahl an Diebstählen aus Autos, die immer weiter zunimmt. In Wuppertal vermeldete die Polizei in 2015 bereits 2648 Diebstähle aus und an Kraftfahrzeugen und den damit verbundenen Diebstahl von Navis, Airbags und Steuergeräten. Deshalb werden diese ebenfalls in der Karte dargestellt. Auf der Internetseite der Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen ist seit Anfang April ebenfalls ein Einbruchsradar zu sehen. Der große Unterschied zur WZ—Einbruchskarte? Die Polizei veröffentlicht immer nur Wohnungseinbrüche — und das auch immer nur wöchentlich.
Aktualisierte Karten, auf denen Brennpunkte sichtbar gemacht werden können, gibt es in diesem Sinne nicht. Auch ein Rückblick auf Karten aus vorherigen Kalenderwochen ist nicht möglich.
Auf der WZ—Einbruchskarte ist das anders. Die Karte soll einen Gesamtüberblick über die Ein- und Aufbrüche in der Stadt vermitteln. Um die Karte richtig nutzen zu können, haben wir die wichtigsten Schritte zur Bedienung nachfolgend aufgeführt.
Unter wz.de/wuppertal ist die Karte in der Marginalspalte am rechten oberen Bildrand zu finden. Ein Klick und schon öffnet sich die interaktive Karte. Zudem wird ab sofort unter ausgewählten Polizeiartikeln die Karte verlinkt werden.
Die Einbruchskarte ist interaktiv. Zuerst zeigt sie immer eine Übersichtskarte von Wuppertal. Die Nutzer können aber auf unterschiedliche Art und Weise Inhalte selektieren, in dem sie im linken Bereich die Anzeige von Einbrüchen in Wohnungen oder Firmengebäude oder Autoaufbrüche an- oder abwählen. Mit einem Zoom in die Karte wird aus der Gesamtübersicht eine detaillierte.
Die Einbruchskarte wird jeden Tag aktualisiert. Basis dafür sind die Pressemitteilungen der Polizei zu den Einbruch- und Aufbruchdelikten in der Stadt.
In der Einbruchskarte werden die jeweiligen Delikte je nach Angaben in der Pressemitteilung der Polizei verortet. Aus Schutz der Persönlichkeitsrechte werden aber niemals Adressen mit Hausnummern angegeben. Die Verortung der Taten auf einer Straße erfolgt immer unwillkürlich. Somit ist für den Nutzer lediglich der nähere Bereich der Straftat zu sehen, nie aber der genaue Ort.