Kardinal Meisner beim Open-Air-Gottesdienst in Elberfeld

Joachim Meisner traf gestern den scheidenden Stadtdechanten und viele alte Bekannte.

Wuppertal. Wann er das letzte Mal im Tal der Wupper war, weiß Kardinal Joachim Meisner nicht. Möglicherweise zum 700-jährigen Jubiläum der Kreuzherren in Beyenburg 1998. "Es gefällt mir in Wuppertal, aber Zeit für eine Schwebebahn-Fahrt ist nicht", sagt der hohe Würdenträger aus Köln. Dass er nichts verpasst hat, weil das Wuppertaler Wahrzeichen an diesem Wochenende nicht schwebte, wusste er nicht.

Der Kardinal hatte sich aber Zeit genommen, Stadtdechanten Frank Heidkamp mit einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Laurentiusplatz zu verabschieden. Die Sonne brannte so sehr, dass einige aus der großen Messdienerschar der Gemeinden St. Laurentius, St. Marien, St. Josef und St. Suitbertus den Schatten aufsuchen mussten.

Im Schatten der Laurentiuskirche parkt der blaue Dienstwagen des Kardinals. Punkt zwölf Uhr setzt er sich in Bewegung. Zeit für das Mittagessen in Köln.