Ihr war schon am Dienstagabend aufgefallen, dass es "Nala" nicht gut ging, nachdem sie von draußen kam. "Da man aber nichts sehen konnte, hatten wir angenommen, sie hat vielleicht etwas Falsches gefressen oder sie ist getreten worden." Erst die Röntgenuntersuchung am Donnerstag brachte die Gewissheit. Tierärztin Regine Fahl entdeckte einen etwa zwei Zentimeter langen Federbolzen im Rücken des Tieres, nahe der Wirbelsäule - vermutlich durch ein Luftgewehr abgefeuert. "Zum Glück steckte er nur in der Muskulatur, sonst hätte es schlimmer ausgehen können", sagt Fahl, die das Projektil inzwischen entfernt hat.
"Nala", die noch nicht einmal ihren ersten Geburtstag gefeiert hat, geht es mittlerweile wieder besser. Ihre Besitzerin hofft, dass die Täter gefasst werden und hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. "Wer tut denn sowas", ist sie fassungslos. Hinweise nimmt die Polizei unter 284-0 entgegen.