Solinger Straße wird saniert: „Das muss halt gemacht werden“

Die Solinger Straße wird saniert. Im „Dorp“ wird das relativ locker gesehen. Staus halten sich in Grenzen.

Foto: Anna Schwartz

Cronenberg. Was waren vorab nicht für Befürchtungen geäußert worden, als bekannt wurde, dass die Solinger Straße saniert werden wird. Vom möglichen Verkehrschaos war die Rede, elend lange Staus wurden vorausgesehen. Seit Montag laufen jetzt die Arbeiten — und die Beeinträchtigungen für die Autfahrer und Anwohner halten sich bislang eher in Grenzen.

Das wurde auch beim Vor-Ort-Termin der WZ im „Dorp“ deutlich. Erfreut war zwar keiner der Autofahrer, der Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. Doch die Mehrzahl sah die Notwendigkeit der Sanierungsarbeiten ein.

„Es muss halt gemacht werden. Da nehme ich Wartezeiten an den Ampeln in Kauf“, so Peter Possen, der aus Richtung Solingen die Ampeln passiert und endlich die Hauptstraße erreicht hatte. Auch Peter Marker, der sich als Anwohner aus der Straße Untergründen in Höhe des Friedhofes in die stattliche Autoschlange einreihte, sah ein: „Wenn es um die Sanierung des Straßenbelags geht, finde ich das okay. Der musste ja wirklich erneuert werden.“

Peter Marker

Weniger erfreut war da die junge Anwohnerin Virginia Göbel: „Schlimm finde ich die jungen Autofahrer, die das Radio auf volle Lautstärke aufgedreht haben. Das und die Abgase und der zusätzliche Lärm stören schon erheblich. Ich selbst fahre übrigens mit dem Bus.“ Schlechte Erfahrungen hat Isabell Jaschek am ersten Baustellentag gemacht: „Da stand ich 15 Minuten im Stau.“ Eine weitere Autofahrerin findet die Verkehrsführung schlecht durchdacht. „Wenn man aus Richtung Sudberg kommt, kann man sich kaum in den Verkehr in Richtung Solingen einfädeln.“ Und Helene Lobeck dürfte wohl die Meinung der meisten zusammen fassend vertreten: „Klar, dass das alles nervt, und ich hoffe, dass das Ganze schnell fertig und vorbei ist.“