DEG erkämpft sich einen Punkt gegen Wolfsburg

Eishockey Erst im Penaltyschießen muss sich das Kreutzer-Team geschlagen geben.

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Düsseldorf. Um zu erahnen, wie sehr sich die DEG in den vergangenen Wochen gewandelt hat, reichte es, am Dienstagabend Pavel Gross zuzuhören. 3:2 nach Penaltyschießen hatten die von ihm trainierten Grizzly Adams Wolfsburg so eben bei der Düsseldorfer EG gewonnen. Und Gross atmete erst mal durch. „Wir haben bei einer sehr, sehr guten Mannschaft gewonnen. Die DEG ist zu Hause eine richtige Macht“, sagte der Trainer der Niedersachsen.

Dieselben Niedersachsen, die die DEG zum Start in die 21. Saison der Deutschen Eishockey Liga nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen hatten. 7:0 hieß es Mitte September in Wolfsburg. Ein Spiel, in dem die DEG gar nichts zu bestellen hatte und die Fans schon Böses für die komplette Saison ahnen ließ. Seinerzeit hätte niemand Gross geglaubt, wenn er von einer „sehr, sehr guten Mannschaft“ gesprochen hätte.

Doch nach den vergangenen Wochen mit vier Siegen aus fünf Spielen haben sich die Düsseldorfer den Respekt im deutschen Eishockey wieder verdient. Und so starteten sie auch am Dienstag. Es war noch keine Minute gespielt, da hatte die derzeit blendend aufgelegte erste Reihe um Ken Andre Olimb, Andreas Martinsen und Niki Mondt bereits das 1:0 erzielt. Und hätte das Power Play so gut funktioniert wie in den Spielen zuvor, die DEG wäre in den beiden folgenden Überzahlmöglichkeiten gleich auf 2:0 davon gezogen.

Doch daraus wurde nichts. Stattdessen übernahmen die Gäste immer mehr das Spiel und kamen durch Mark Voakes, den besten Mann auf dem Eis, zum verdienten Ausgleich. Erst zu Beginn des Mittelabschnitts drehten die Düsseldorfer wieder auf, was Daniel Kreutzer mit dem 2:1 belohnte (22.). Doch wieder schafften sie es nicht, die Führung auszubauen. Wieder ließen sie sich von den zwar ersatzgeschwächten, aber immer noch gut besetzten Wolfsburgern hinten reindrängen.

Trotzdem dauerte es bis zur 44. Minute, ehe Tyson Mulock den erneut ganz starken DEG-Goalie Tyler Beskorowany bezwingen konnte. Dabei blieb es. Jeder hatte einen Punkt sicher. Im Penaltyschießen sicherten sich die Wolfsburger dann den Extrapunkt.