Drei Fragen an: Patrick Reimer, Stürmer der DEG

Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp hat DEG-Stürmer Patrick Reimer trotz seiner guten Leistungen, die der 25-Jährige am Freitag mit einem Tor beim 3:0 über Dänemark in Bietigheim-Bissingen krönte, nicht für den WM-Kader berufen.

Düsseldorf. So findet das Turnier vom 2. bis zum 18. Mai nun nach dem Verzicht von Daniel Kreutzer ohne Düsseldorfer Beteiligung statt.

Sind Sie enttäuscht, dass die WM ohne Sie läuft?

Reimer: Ja, natürlich bin ich traurig. Man hofft immer, wenn man so lange im Rennen ist, dass es auch zur Nominierung reicht. Aber es war auf jeden Fall schön, wieder ein paar Länderspiele absolviert zu haben, und ich akzeptiere die Entscheidung von Uwe Krupp, weil ich mich ja auch ehrlich einzuschätzen vermag.

In welcher Hinsicht?

Reimer: Ich bin nicht unbedingt der Typ von Stürmer, der sehr stark in der Rückwärtsbewegung ist. Und genau die hat der Bundestrainer noch gesucht, während er bei der Gruppe, zu der ich gehöre, mit Marco Sturm aus Boston und Michael Wolf aus Iserlohn schon sehr gut aufgestellt war.

Schauen Sie sich die Spiele des deutschen Teams im TV an?

Reimer: Ja, ich werde die Gelegenheit nutzen, um den Kollegen die Daumen zu drücken. Vielleicht kommt auch mein Bruder Jochen noch dazu, und wir schauen gemeinsam.