Düsseldorf. Zugegeben, DEG-Stürmer Jeff Panzer ist mit 1,71 Metern einer der kleinsten Feldspieler in der Deutschen Eishockey Liga. Eigentlich keine gute Voraussetzung, um in einer körperbetonten Sportart effektiv mitzumischen. Eigentlich. Doch der 28-jährige Amerikaner aus North Dakota ist auch ein ganz Großer, vergleichbar mit dem Motor eines bekannten deutschen Automobils: er läuft, und läuft, und läuft... Was Panzer an Größe fehlt, macht er durch seinen unbändigen Einsatz wett. Und das ist es, was die Anhänger der Rot-Gelben sehen wollen. Wenn nebenbei noch ein Paar Punkte auf das Scorerkonto kommen wie zuletzt, umso besser. In den letzten zehn Spielen verbuchte der "Kleine" immerhin sieben Scorerpunkte, insgesamt kommt Panzer auf 19 Punkte aus 38 DEL-Spielen. Und das, obwohl er eine Serie von sieben punktlosen Partien am Stück Mitte der Saison zu überstehen hatte. Gegen Köln gehörte Panzer neben Jamie Storr zu den besten DEG-Akteuren, und das in einer kampfbetonten Partie. Er fühlt sich in Düsseldorf wohl, wie anders ist es sonst zu erklären, dass er versucht, in das Notizbuch von Manager Lance Nethery zu kommen. Dort hinein möchte auch Charlie Stephens. Auf Grund der Leistungen der vergangenen Wochen müsste er aber eigentlich schon drin sein.