Düsseldorf. Der Schock bei den Anhängern der Düsseldorfer EG saß tief. Nach einem unglücklichen Zusammenprall im Schlussabschnitt mit dem Berliner Verteidiger Andy Roach sackt DEG-Kapitän Daniel Kreutzer hinter dem Gehäuse der Gäste zusammen und bleibt auf dem Eis liegen. Nur gestützt durch zwei Teamkameraden erreicht er anschließend die Spielerbank. Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein anderes Mitglied der starken ersten Sturmreihe der Hausherren nicht mehr mit von der Partie. Tore Vikingstad, der angeschlagen in die Partie gegen die Eisbären gegangen war, stand ab der 16. Spielminute nicht mehr auf dem Eis. "Er hat im Spiel gegen Iserlohn einen Schuss an die linke Ferse bekommen. Die Schmerzen waren zu groß", so Trainer Don Jackson. Ob Vikingstad übermorgen bei den Hamburg Freezers (19.30 Uhr) mitwirken kann, ist fraglich. Wichtig wäre es allemal. Das Ziel ist die Festigung des zweiten Tabellenplatzes Denn eine Kernspintomografie hat gestern das Ausmaß der Verletzung Kreutzers an den Tag gebracht. Er fällt mit einem Innenbandanriss im rechten Knie aus. "Daniel wird wohl erst in den Play-offs wieder eingreifen können", so Manager Lance Nethery. Auch ohne Kreutzer und Vikingstad gilt es nun in den verbleibenden vier Vorrundenspielen, den drittplatzierten ERC Ingolstadt auf Distanz zu halten. Dennim Play-off Halbfinale hätte man dann Heimrecht.