Meinung Keine Zeit für Selbstgefälligkeit
Die Hälfte der Hauptrunde ist vorbei — und die DEG steht auf einem starken vierten Platz. Die Mischung aus Jung und Alt passt, der vor Wochen so geschmähte Angriff trifft, wie er will, die Abwehr ist Ligaspitze und die Torhüter werden Woche für Woche gefeiert.
Mittlerweile gewinnt die DEG Offensiv-Spektakel genauso wie zähe und enge Kampfspiele.
Ja, dieses Team sieht aus, als sei es zu mehr fähig. Doch Zeit für Selbstgefälligkeit ist auch nach sechs Siegen in Folge nicht. Dafür ist die DEL zu eng. Auf Rang zehn sind es immer noch nur acht Punkte Vorsprung. Also eineinhalb schlechte Wochen. Und was passiert, wenn es die Rot-Gelben schleifen lassen, war erst am Freitag im letzten Drittel gegen Nürnberg zu sehen, als selbst eine 5:1-Führung fast nicht gereicht hätte. Mit halber Kraft ist eben nichts zu gewinnen. Dafür reicht die Qualität dann doch noch nicht.