Das Derby stellt die Weichen im Aufstiegsrennen
50 000 Fans beim „Hochrisikospiel“ zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach.
<strong>Köln. "Wir wollen, können und werden es aus eigener Kraft schaffen." Kölns Trainer Christoph Daum demonstrierte vor dem rheinischen Derby am Montag (20.15 Uhr/DSF) gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag Zuversicht und Optimismus. "Wir schauen nur auf uns, wir haben alles selbst in der Hand." Daum gab sich trotz aller Kritik an seiner Person überzeugt, mit dem 1. FC Köln in die Fußball-Bundesliga zurückzukehren. 50 000 Zuschauer werden am Montag ins RheinEnergieStadion pilgern, alles redet von einem Spiel, das seit Jahrzehnten die Fans elektrisiert wie kaum ein zweites. "Derbys sind Festtage", sagt Daum. Und es wird auf die Offensive der beiden Kontrahenten ankommen. "Ich brauche keine Motivation durch den Trainer, das ist ein Derby, ausverkauftes Haus, wir müssen unseren Fans einen Sieg schenken", appellierte der mit 18 Treffern vor dem Mönchengladbacher Rob Friend (15) herausragende Torjäger der zweiten Bundesliga, Milivoje Novakovic. Patrick Helmes musste zwar kurzzeitig mit dem Training aussetzen, wird aber spielen. "Für uns ist das ein extrem wichtiges Spiel, ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Bundesliga", sagte der Nationalstürmer, der in der kommenden Saison für Bayer Leverkusen spielen wird.
Daum wollte am Sonntag gar nicht viele Worte über den Gegner zu machen. "Wir sind entscheidend, sonst nichts." Dass ausgerechnet Daum in der Vorwoche mit seinem Trip nach Istanbul zum Champions-League-Spiel von Fenerbahce gegen Chelsea für Irritationen gesorgt hatte, wollte der Trainer nicht weiter kommentieren: "Ich verbringe meine ganze Zeit mit dem 1. FC Köln, auch wenn ich nicht vor Ort bin. In meinem Engagement für diesen Klub ist keine Steigerung denkbar."
1. FC Köln - Bor. M’gladbach 20.15 Uhr, live im DSF