Fußball/A-Liga: Neustart für Kaldenkirchen
In der A-Liga sind die Vereine bereit für die Rückrunde.
<span style="font-weight: bold;">Kreis Viersen. Mit einem 3:3 gegen den starken Fußball-Bezirksligisten TSV Bockum hat A-Ligist Thomasstadt Kempen (10.) eine Woche vor dem Rückrundenstart ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. "Ich bin mit der Vorbereitung zufrieden", sagt Trainer Thomas Neber. Gegen den TSV trafen Thomas Hespers und zweimal Kevin Marissen. "Nach oben ist der Zug abgefahren, auch nach unten ist in der Tabelle genügend Platz", sagt Neber. "Unser Ziel ist es, die Rückrunde vernünftig zu Ende zu spielen." Bis auf Marvin Kuhlen und Kai Hitzmann, die nach ihren Kreuzbandrissen immer noch nicht fit sind, hat Neber wieder alle Mann an Bord. Außerdem mithelfen soll Michael Bodden, der aus Wachtendonk in die Thomasstadt wechselt, sich aber vermutlich mit dem Posten des Ersatztorwarts zufrieden geben muss. Dafür hat Gennardi Wegner die Mannschaft verlassen. Der letzte Test der Kempener ist am Sonntag bei Landesligist Preussen Krefeld.
Auch ein paar Kilometer und einen Tabellenplatz weiter südlich schaut man zuversichtlich in die zweite Saisonhälfte: "Für den Klassenerhalt fehlen uns noch 15 Punkte", rechnet Rainer Eberharter, Trainer des SV St. Tönis II (11.) vor. Angesichts der 13 noch ausstehenden Spiele kein Ding der Unmöglichkeit - zumal die Langzeitverletzten Peter Stroecks und Mannschaftskapitän Richard Pohl in die Mannschaft zurückgekehrt sind. Georg Mühring und Coskun Demir haben ihre Knieverletzungen noch nicht überwunden, André Goertsches hat im Winter aufgehört.
"Einen kompletten Neustart" muss Dirk Flüggen, Trainer vom TSV Kaldenkirchen II (14.), vollziehen. Da viele Spieler verletzt ausfallen und andere in die personell ebenfalls gebeutelte 1. Mannschaft aufrücken, muss Flüggen die Rückrunde mit einer neuen Mannschaft angehen. Am Wochenende führt er auf dem heimischen Platz ein zweieinhalbtägiges Trainingslager mit Spielern seiner 2. Mannschaft und einigen Akteuren aus der "Dritten" und "Vierten" durch. "Die Karten werden komplett gemischt. Ich weiß daher noch überhaupt nicht, welche Mannschaft nächsten Sonntag auf dem Platz steht."
Der Abstieg soll auf jeden Fall abgewendet werden: "Wir werden nicht aufgeben", sagt Flüggen und hofft, dass es dabei bleibt, dass nur drei Mannschaften am Saisonende absteigen.