Fußball: „Schweinespiel“ eingetroffen
Der 1. FC Viersen geht in Hönnepel 1:4 unter.
Viersen. Axel Malchow, Trainer des Fußball-Niederrheinligisten FC Viersen, erwartete ein "Schweinespiel" für seine Mannschaft beim SV Hönnepel-Niedermörmter. Und so kam es am Samstag dann auch: Der so stark in die Saison gestartete 1. FC Viersen kassierte eine bittere 1:4-Niederlage bei "Hö-Nie", die vor dem Spieltag den dreizehnten Rang in der Tabelle einnahmen.
Axel Malchow musste erstmals seit langer Zeit wieder seine Anfangsformation wechseln. Patrick Goncalves musste mit einer Außenbandüberdehnung passen, für ihn rutschte Marijan Mustac in die erste Elf. Nach einer relativ ereignislosen ersten Stunde mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten überschlugen sich danach die Ereignisse.
Die zunächst abwartend agierenden Viersener zogen nach der Halbzeit das Tempo an und gingen folgerichtig durch den für Torjäger Nando Di Buduo eingewechselten Ferhat Topcu in Führung (65.). Doch noch bevor der letzte Viersener aufgehört hatte zu jubeln, erzielten die Gastgeber den Ausgleich durch Witte (67.).
In der Folge zeigte sich der FC geschockt und ließ sich vom nun starken Gegner überrennen. Bis zur 86. Minute traf "Hö-Nie" noch drei Mal ins Viersener Tor. Kapitän Ümit Kocaman: "Die Niederlage geht in Ordnung. Nach unserer Führung sind wir für 20 Minuten eingebrochen."