Mönchengladbach. Borussen-Trainer Jos Luhukay will die Spekulationen beenden und auch den Fans Klarheit verschaffen. Darüber, mit wem die Borussia in die 2. Fußball-Bundesliga geht und den direkten Wiederaufstieg angehen will. "Wir brauchen einen qualitativ, nicht quantitativ guten Kader. Dazu werden 20 Profis und vier Spieler aus der A-Jugend und der U 23 gehören", legte sich der Borussen-Trainer gestern fest. Der Schritt soll sicher auch verhindern, dass seine Reputationen weiter beschädigt werden. "Denn die sind natürlich zuletzt angetastet worden", gibt er zu. Und es ist ihm anzumerken, dass er das Auftreten seiner Mannschaft gegen Bayern in den ersten 45 Minuten noch schmerzt. Welche Spieler heute "die Quittung" (Luhukay) für ihren Auftritt am vergangenen Samstag bekommen, wollte er am Dienstag noch nicht sagen. "Denn da laufen noch letzte Gespräche." Das dürfte auch für Insua zutreffen, den Luhukay zuletzt scharf kritisiert hat. "Er läuft seit Monaten dem Glück hinterher. Das ist für mich auch nicht zu erklären. Denn dass er technisch gut ist und ein Auge für das Spiel hat, ist keine Frage", lässt der Niederländer durchblicken, dass er gerne mit ihm weiter machen würde. Definitiv gesetzt für die kommende Saison ist Marko Marin. "Der ist auch ein Mann für die Startelf", so Luhukay. Ganz so weit ist Moses Lamidi noch nicht, doch der Trainer hält große Stücke auf den Angreifer. "Ich möchte ihn in der jetzigen Situation nicht verheizen. Er soll seine Unbekümmertheit behalten und auch im nächsten Jahr genauso Fußball spielen wie bisher."

In jedem Fall will Luhukay noch einen Stürmer. Unklar ist noch, ob der an Austria Wien ausgeliehene Stürmer Vaclav Sverkos zurück kommt.